Retina iPad mini: Verzögerungen aufgrund von LCD-Problemen bei Sharp?

| 10:45 Uhr | 0 Kommentare

Ein neues Gerücht verweist auf Qualitätsprobleme bei Sharps LCD-Bildschirmen für das kommende iPad mini mit Retina-Display. Apple könne deshalb die Tablets noch nicht in den Verkauf geben und suche möglicherweise bei Konkurrent Samsung nach Abhilfe.

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Das südkoreanische Magazin ETNews zitiert eine ungenannte Quelle aus der IT-Branche, die auf Schwierigkeiten in der Produktion von Sharps neuster IGZO-Technologie zu sprechen kommt. Die Displays sind für das iPad mini 2 („Retina iPad mini“) vorgesehen, das Apple im Oktober vorgestellt hatte und das im aktuellen Monat auf den Markt kommen soll. Wieviele Geräte Apple zum Verkaufsstart bereit stellen kann, bleibt abzuwarten.

Apple muss sich möglicherweise einen alternativen Anbieter suchen. Hier führt ETNews Samsung ins Feld: Apple könnte ab 2014 auf die LTPS-Technologie des südkoreanischen Herstellers zurückgreifen. LTPS sei von dem Problem, wie es sich bei Sharp herausgestellt hat, nicht betroffen.

Sharps LCD-Displays leiden zu einem gewissen Anteil unter Einbrennungseffekten, die zwar für das bloße Auge nicht erkennbar sein sollen, Apple aber vor einer Fortführung der Integration in die Retina-iPads abhalten könnten.

Branchenkenner schätzen Sharps Anteil bei der Displayherstellung für das Retina iPad mini auf etwa 40 Prozent, der größere Rest wird von LG gestellt. LG setzt dabei einerseits auf ein anderes und zuverlässigeres Material, aber auch hier wurden in der Vergangenheit schon Probleme gemeldet.

Ob Apple also zu seinem Vorhaben stehen kann, das iPad mini der zweiten Generation pünktlich an die Verkaufsstellen auszuliefern, werden wir in den nächsten Wochen sehen. (via)

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