iPhone: US-Amerikaner gaben 2013 fünf Milliarden Dollar für Upgrades aus

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Alle iPhone-Besitzer in den USA haben im laufenden Jahr zusammen genommen fünf Milliarden Dollar ausgegeben, um ihre iPhones hardwaretechnisch auf dem aktuellen Stand zu halten. Dies hat eine Studie der Marktforscher von SellCell ergeben.

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Bei diesem Bemühen werden sie tatkräftig von den Mobilfunkanbietern unterstützt. Alle maßgeblichen Anbieter offerieren Programme in ihren Zwei-Jahres-Verträgen, die ein Upgrade erleichtern, es den Kunden finanziell und organisatorisch schmackhaft machen.

So haben Verizon, T-Mobile und AT&T Möglichkeiten von preiswerten Technik-Upgrades eingeführt. Die Kunden können nach Ablauf einer bestimmten Frist die Smartphones upzugraden oder ihre alten iPhones in Zahlung geben und ein neues Gerät auswählen – und dessen Preis wieder auf Ratenzahlung begleichen.

Laut der SellCell-Studie kostet ein iPhone Upgrade im Schnitt 151 US-Dollar. Verglichen mit den Preisen bei der Konkurrenz liegen die Apple-Smartphones damit um 21 Dollar über dem Marktdurchschnitt.

5,4 Milliarden Dollar geben die iPhone-Halter, 11 Milliarden alle amerikanischen Smartphonebesitzer pro Jahr für die Leistungssteigerungen aus. Die meisten iPhone-Upgrades werden alle zwei Jahre durchgeführt, manche Kunden bestehen auch auf einem jährlichen Rhythmus. Den Grund zu diesen hohen Investitionen erklärt SellCell-Sprecher Craig Timmins mit der Technikversessenheit der Kunden und deren schon fast emotionaler Bindung an die Geräte.

Eine Umfrage von Pew Internet & American Life Project hatte herausgefunden, dass 44 Prozent der Smartphonebesitzer sich auch nachts nicht von ihrem Lieblingsgerät trennen, sondern es in unmittelbarer Nähe des Schlafplatzes aufbewahren. Und etwa 30 Prozent von ihnen kann sich ein Leben ohne Smartphone schlichtweg nicht mehr vorstellen.

Dies bestätigt wohl auch die erfolgreiche Unternehmenspolitik Apples. In logistischer Hinsicht hat Apple mit dem Wachstum des Marktes durchaus Schritt gehalten, so Experten, und kann somit auch in Zukunft damit rechnen, dass die Kunden mit der technischen Entwicklung mitgehen werden. Das nötige Suchtpotenzial wurde jedenfalls erfolgreich initialisiert. (via)

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