Kenias Parlament kauft iPads für 350.000 Dollar

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Das Parlament Kenias plant den Erwerb von 450 iPads im Gesamtwert von 350.000 US-Dollar, um den Geschäftsverkehr komplett von Papier auf digitale Formate umzustellen. Neben den Abgeordneten sollen auch einige Angestellte mit den Apple-Tablets ausgestattet werden, wie die kenianische Zeitung Standard Digital News berichtete.

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Pro Arbeitswoche verbraucht die Versammlung eine halbe Million Blätter an Papier, die sich mit der Umstellung zu einem erheblichen Ausmaß reduzieren dürften.

Pro iPad werden zwischen 640 und 815 Dollar veranschlagt. Die Anschaffungskosten werden auf etwa 350.000 Dollar geschätzt. Diese Summe erscheint nicht besonders hoch, doch für einen Staat wie Kenia, in dem das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen bei weniger als 1.000 Dollar pro Jahr liegt, relativiert sich diese Zahl ein Stück weit. In der früheren britischen Kolonie leben nach wie vor viele Menschen unterhalb der Armutsgrenze und sind von Strom und sauberem Trinkwasser abgeschnitten.

Dem gegenüber setzt die kenianische Regierung auf Apple-Technologie, von der sie sich eine langfristige Kostenersparnis und eine gesteigerte Produktivität erwartet. Dokumente werden schneller zugänglich und Inhalte ließen sich leichter suchen, erklärt der Parlamentsabgeordnete Gladys Wanga im Interview. (via)

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