Der stellvertretende belgische Ministerpräsident Alexander De Croo hat die Zustimmung der Regierung zu einem Gesetz bekannt gegeben, welches den Herstellern von Smartphones eine Sperrung des 4G-Netzes untersagt.
Die Gesetzesvorlage scheint sich primär gegen Apple zu richten und wurde vom Wirtschaftsministerium eingebracht. Der zuständige Minister, Johan Vande Lanotte, reagierte damit auf Klagen von Kunden. Mit dem Gesetz könnte Apple in Zukunft gezwungen werden, 4G in allen iPhones standardmäßig freizuschalten.
Dies wäre ein bedeutsamer Schritt zur Stärkung der Nutzerrechte sowie zur Beschränkung von Intentionen der Anbieter, die Kunden langfristig an sich zu binden und so eine freie Konkurrenz zu erschweren beziehungsweise zu umgehen.
In Belgien kooperiert Apple mit dem Mobilfunkanbieter Mobistar, welcher erst vor kurzem sein 4G-Netz eröffnet hat und momentan (noch) der einzige Provider ist, der iPhones mit 4G-Unterstützung im Sortiment hat. Die bereits existierenden 4G-Netze der Konkurrenz – wie Base oder Proximus – werden von Apple nicht bedient. Dort hat Apple seine iPhones auf die Nutzung des 3G-Standards zurechtgestutzt. Sollte der Konzern dem Gesetz nicht nachkommen, drohen erhebliche Geldstrafen.
Dem gegenüber können sich die Nutzer von Android-Smartphones glücklich und als freie Marktteilnehmer schätzen, denn 4G für Android ist bei allen maßgeblichen Anbietern nutzbar. (via)
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