Breitbandanschlüsse in Deutschland mangelhaft

| 7:22 Uhr | 7 Kommentare

Durchschnittlich stehen jedem Internetnutzer in Deutschland 7,6 Megabit Datendurchsatz pro Sekunde zur Verfügung. Damit belegt die Bundesrepublik im internationalen Vergleich der Internetverbindungen den 22. Rang. Dies hat die Studie „The State of the Internet Report“ von Akamai ergeben.

Internetverbindungen international 01-2014

Die ersten Plätze kommen Südkorea (mit stolzen 13,3 Mbit pro Sekunde), Japan und der Schweiz zu. Mit dem 22. Rang liegt Deutschland im kümmerlichen Mittelfeld, noch hinter den USA und Großbritannien – was angesichts der guten Wirtschaftslage eher beschämend ist.

Als Ursache für dieses Defizit wird oft der nachlässig betriebene Netzausbau angeführt. Große Konzerne wehren sich gegen die nötigen Investitionen und schieben die Verantwortung dem Staat zu, der wiederum seine Prioritäten anders setzt. Im Streit zwischen öffentlicher und privater Hand zeichnet sich bisher noch keine Einigung ab, insofern ist davon auszugehen, das sich am momentanen Zustand in absehbarer Zeit nicht viel ändern wird. (via)

Kategorie: App Store

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7 Kommentare

  • Meisti

    Ist nicht der 22. Rang gemeint?

    Ich denke der Durchschnitt in der Schweiz ist momentan höher. Man kriegt kaum mehr Leitungen unter 10Mbit und ich kenne schon sehr viele die 100mbit oder mehr haben.

    30. Jan 2014 | 8:20 Uhr | Kommentieren
    • Roger

      Das ist ja mal toll, dass man die Schweiz auf einem der vorderen Ränge sieht. Jedoch muss man auch dazu sagen, das unsere Verträge bei Swisscom, Cablecom etc. ein vielfaches kostet als in den umliegenden EU Ländern.

      30. Jan 2014 | 9:22 Uhr | Kommentieren
      • Meisti

        Ich finde die Tarife im Vergleich zu dem was man bekommt fair.

        Bei der Swisscom zahlt man jedoch zu viel.
        Ich bezahle 65.-/Monat für 100’000 Internet.

        Die Mobiltarife sind jedoch viel zu hoch^^

        30. Jan 2014 | 11:18 Uhr | Kommentieren
  • Breitbandopfer

    Letzter Abschnitt muss noch ergänzt werden durch idiotische Europäische Spielregeln, wie Europaweite Ausschreibungen etc.
    Gemeinden wird ja verboten, selbst Geld in die Hand zu nehmen, wenn sie sich nicht selbst zum Provider machen (Stadtwerke, usw.)
    Und was mcht die BRD ? Hält sich stur an die Regeln, während andere Länder einfach los bauen.
    Siehe Schweiz, wo fast jedes Dorf auf der hinterletzen Alp, schnelles Internet hat.
    Übrigens: Werden die Fördergelder (Europa) erhöht, was ausnahmsweise erfreulicherweise passiert ist, dann erhöhen sich auf wundersame Weise auch die Projektkosten. So hier in unserem Kaff geschehen.
    Es ist zum Mäuse melken. Europa ist ne leider ne Fehlgeburt !

    30. Jan 2014 | 9:10 Uhr | Kommentieren
  • gvg

    naja ist ja nich so schlimm! deutschland ist so klein, da kann man die daten auch schnell hin und her tragen!

    30. Jan 2014 | 9:21 Uhr | Kommentieren
  • Ray

    Toll… hier sind sagenhafte 6MBit möglich. 50m Meter weiter 200MBit. Ein Hoch auf die Ausbaupolitik… Zitat Telekom: „Sie wohnen falsch“!!

    30. Jan 2014 | 11:51 Uhr | Kommentieren
  • Eddi

    Ich habe die Regierung nicht gewählt die das zu verantworten hat 😉 Mal abgesehen von den grausigen Wahlprogrammen von CDU und SPD wird man mit denen eher kein schnelles/sicheres Netz bekommen, dafür ne Rente mit 63 die in 5 Jahren wieder auf 65 angehoben wird :/

    30. Jan 2014 | 12:46 Uhr | Kommentieren

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