Ein Bericht von Bloomberg ermöglicht einen Einblick, wie die Stadt Mesa im US-Bundesstaat Arizona, das Wettrennen um den Standort für den Bau einer Produktionsstätte von Apple gewann.
Zunächst machte es noch den Anschein das Austin in Texas eine der wichtigen Saphir-Produktionsanlagen beherbergen würde. Nachdem jedoch Arizona für Apple umfassende Anstrengungen für eine zukünftige Zusammenarbeit tätigte, konnte Apple gewonnen werden .
Einige dieser Anstrengungen zeigten sich in dem Bau einer verbesserten Stromversorgung oder in einer staatlichen Förderung in Höhe von 10 Millionen Dollar. Nicht zuletzt eine Steuerermäßigung von 70%, sollte Apple und seinen Partner GT Advanced Technologies für den Standort Mesa überzeugt haben. Der Produktionsbeginn ist schon für diesen Monat geplant. Die Produktionskapazität der Fabrik könnte somit einen entscheidenen Teil der zukünftigen Saphirglas-Produktion für das iPhone 6 beisteuern können. (via)
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Schon irgendwie lächerlich 70% Nachlass zu gewähren. Wo bleibt da die Steuergleichheit. Konzerne können machen was sie wollen.
Ja, leider. Gerade bei den Steuern nutzen die großen Konzerne jedes Schlupfloch, was die Steuerlast auf den Rest verteilt.
Auf der anderen Seite ist jede AG dazu verpflichtet (sogar gesetzlich) zum absoluten Wohle und im Interesse der Besitzer (Anteilseigner) zu handeln. Das heißt, das sie gesetzlich verpflichtet sind die Steuerabgaben möglichst klein zu halten. Und für Mesa ist das vielleicht immernoch ein gutes Geschäft. Zwar zahlt Apple nur 30% Steuern, aber durch Apple werden zumindest Arbeitsplätze geschaffen und das ist nunmal der Weg um einen Industriestandort aufzubauen. Baden-Württemberg und Bayern haben es allen vorgemacht!
Und 30% steuern und ein paar Arbeitsplätze sind immer noch besser als wenn das ganze wieder nach China ausgelagert wird.