Mit Spam-Mails hat wohl jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht. Oft leistet der Spamfilter gute Arbeit bei dem Filtern von Werbung, eine Garantie ist dieser jedoch nicht. Apple verfolgt einen neuen Ansatz, um die unerwünschten Werbebotschaften zu bekämpfen. Wie ein nun von dem amerikanischen Patent- und Markenamt bewilligtes Patent zeigt, arbeitet Apple an einer Lösung die mit Hilfe von automatisch generierten eMail Adressen den Spam-Versendern Paroli bieten soll.
Die Patentschrift zeigt das Wegwerfadressen den Nutzer in Zukunft vor der unerwünschten Werbung schützen sollen. Eine Wegwerfadresse hat den Vorteil, dass die echte Adresse nicht preisgegeben wird. Da solche oft nur temporären Adressen von vielen Anbietern nicht akzeptiert werden, ist die Verwendung nicht immer möglich und erfordert dazu einen gewissen Aufwand für die Erstellung.
Warum kann ein eMail Server nicht automatisch temporäre eMail-Adressen generieren, die für die Verwendung im Internet akzeptiert werden und den Nutzer gleichzeitig schützen? Diesen Gedanken verfolgte Apple und entwarf eine Technologie, welche mit einen erweiterten Server diese Adressen automatisch generiert und verwaltet. Erkennt das System eine eingehende Spam-Nachricht, die über eine Wegwerfadresse eingeht, hat der Benutzer die Wahl die Adresse aufzugeben. Anschließend besteht weiterhin die Möglichkeit neue Adressen zu erstellen, die weiterhin den Zugriff auf alle Kontakte und vergangenen Mails haben.
Im Vergleich zu der traditionellen eMail-Adresse, ist ein größerer Verwaltungsaufwand notwendig. Neben den zusätzlichen Verwaltungs-Server, müssen auch eMail Clients angepasst werden. Schon im August im letzten Jahr suchte Apple über eine Stellenanzeige einen Experten für die Spam-Abwehr. Apples iCloud Dienst könnte durch eine Implementierung der neuen Vorgehensweise, für den Nutzer eine effektive Lösung von Spam-Mails auf Macs und iDevices anbieten. Ein Schritt den Apple nach dem bewilligten Patent sicher in Erwägung zieht. (via)
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