Mac-Verkäufe um 25 Prozent über dem Marktdurchschnitt

| 12:38 Uhr | 0 Kommentare

Im vergangenen Quartal lagen Apples Notebook- und Desktop-Verkaufszahlen um 25 Prozent über dem Durchschnitt am Gesamtmarkt. Damit scheint der Trend zu einer fortwährenden Auflösung des traditionellen PC-Geschäfts, der durch den Aufstieg der Smarpthones und Tablets schon etwa sieben Jahre anhält, zumindest zum Teil relativiert.

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Leidtragender ist vor allem Microsoft, das deutliche Rückgänge zu verzeichnen hat. Dem gegenüber verkauften sich die Macs so gut wie nie zuvor – bei gleichzeitig steigendem Gewinnanteil pro Verkauf, wie eine Analyse von Needham & Company demonstriert. Die Auslieferung von Macs stieg um stolze 18 Prozent an. Im genannten Quartal konnte Apple insgesamt 4,8 Millionen Rechner absetzen.

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Aus den divergierenden Bilanzen der Hauptkonkurrenten ergibt sich jene Verschiebung des Marktgleichgewichts zugunsten Apples. Während 2005 der Mac-Anteil am PC-Gesamtmarkt noch bei 2,1 Prozent gelegen hatte, erreichte er Ende 2013 schon 5,5 Prozent.

Needham-Analyst Wolf führt die Stärke des Mac auf den Umstand zurück, dass sich die Kunden ganz besonders für die Kombination aus iPhone, iPad und MacBook begeistern. Somit würde der Trend hin zum Tablet-PC die allgemein weniger begehrten traditionellen Rechner im Fall Apples automatisch mit einbeziehen.

Die Produktstrategie des iPhone-Herstellers scheint an diesem Punkt also vollends aufzugehen: Apple wird vom allgemeinen Niedergang der PC-Sparte – zumindest graduell – verschont. Wahrscheinlich auch deshalb vermochte es der Konzern, die Preise der Macs über die Jahre konstant zu halten, während sie bei den Konkurrenten sukzessive einbrechen. (via)

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