Microsoft senkt Windows 8.1 Lizenzgebühren um 70 Prozent

| 17:48 Uhr | 2 Kommentare

Um dem Konkurrenzdruck durch Google und Apple besser standhalten zu können, hat sich Microsoft nun zu einer Preisreduktion für das aktuelle Windows 8.1 entschlossen. Dies meldete das US-Magazin Bloomberg.

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Während Abnehmer normalerweise 50 Dollar pro Kopie zahlen mussten, wird der Preis jetzt um 70 Prozent auf 15 Dollar gesenkt. Dies gilt für alle Notebooks, PCs und Tablets, die weniger als 250 Dollar kosten. Dieser Nachlass erstreckt sich auf alle Hardwarehersteller gleichermaßen.

Laut einer früheren Meldung von Microsoft hatte der Konzern seit Oktober 2012, dem Start des bisherigen Windows 8 Angebots, insgesamt 200 Millionen Lizenzen verkaufen können. Diese Summe scheint groß zu sein, doch im Vergleich zum Vorgänger Windows 7 bleibt sie hinter den Erwartungen zurück.

Durch bessere Verkaufszahlen Apples und Googles sah sich Microsoft zum Handeln gedrängt und senkt die Gebühren im niederen Preissegment. Der Softwarehersteller erhofft sich damit einen höheren Marktanteil bei den beliebten Tablet-PCs erobern zu können. Eine Preisreduktion für ein 250-Dollar-Tablet um 35 Dollar wird sicherlich den ein oder anderen Interessenten zum Kauf eines Windows-Geräts überzeugen.

Vor dem Hintergrund der sinkenden Verkaufszahlen im PC-Geschäft scheint diese Preispolitik auch geboten. Immerhin sind die Verkäufe im Jahr 2013 weltweit um 10 Prozent eingebrochen. Die Analysefirma IDC hatte unlängst eine Prognose bis 2017 angestellt, die von einer kontinuierlichen Ausdehnung der Tablet-Sparte ausgeht. Sie soll um durchschnittlich 16 Prozent anwachsen. Und dieser Markt wird gegenwärtig zu 95 Prozent von Apple (30 Prozent) und Googles Android (65 Prozent) dominiert. Microsoft fordert nun also seinen Anteil ein.

2 Kommentare

  • Somaro

    MS hätte Windows 7 weiter verbessern sollen, statt durch drei Updates Windows 8 irgendwie ähnlicher zu Windows 7 zu machen. Andererseits ist MS schon immer mit Innovationen gescheitert, die ihrer Zeit voraus waren.
    .
    Naja, ich warte auf MS Office for iPad, dass jetzt wohl endlich kommen soll.

    23. Feb 2014 | 18:05 Uhr | Kommentieren
  • Marc

    Microsoft ist auf dem richtigen Weg. Apples OS X ist seit Lion zu einer unsäglichen Ansammlung von nicht gefixten Bugs verkommen. Bei OS X wird ja nur noch von wenigen Fanboys geupdatet, viele haben noch SL, Lion, ML, und wenige Mavericks.

    24. Feb 2014 | 8:55 Uhr | Kommentieren

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