M7 des iPhone 5S speichert Bewegung auch bei „leerem“ Akku

| 11:49 Uhr | 5 Kommentare

Beim iPhone 5S hat Apple erstmals mit dem M7 einen Motion Coprozessor verbaut. Dieser kommt mittlerweile auch beim iPad Air und Retina iPad mini zum Einsatz. Der M7 misst Bewegungsdaten des Beschleunigungssensors, Gyrosensors und Kompass. Der Motion Coprozessor nimmt Aufgaben wahr, die zuvor vom Haupt-Prozessor erledigt wurde. Diese kann er allerdings deutlich effizienter erledigen. Fitness-Apps greifen auf die Daten des M7 zurück und müssen nicht den A7 in Anspruch nehmen, dies verbraucht deutlich weniger Akku.

m7

Wie wenig Akku der M7 verbraucht wird anhand eines Berichts auf Reddit (via BGR) klar. User Glarznak war im Urlaub und da sein Ladekabel kaputt ging, entschied er sich die restlichen vier Tage ohne aufgeladenes iPhone zu verbringen.

Der Akku war so schwach, dass sich das Gerät nicht mehr einschalten ließ. Dieser niedrige Akkustand versorgte allerdings innerhalb dieser Zeit den M7-Chip mit Strom. Als der Urlauber wieder zu Hause war, sein Gerät aufgeladen hatte und die Fitness-App Argus aufrief, um sich seine Bewegung anzeigen zu lassen, stellte er fest, dass das iPhone 5S und der M7 trotz vermeintlich leerem Akku die Bewegung nach wie vor aufgezeichnet hatte.

Kategorie: iPhone

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5 Kommentare

  • Jabba

    Die App lebt aber nicht nur von Luft und Liebe!

    05. Mrz 2014 | 13:10 Uhr | Kommentieren
    • Elias

      Das nicht, aber die Bewegungsdaten werden aber auf dem Chip (M7) abgespeichert und gibt die Daten via einer API an die App weiter. Das heisst die App synchronisiert die Daten beim öffnen mit dieser API und wertet dann diese Daten aus. Sonst hätte der Chip überhaupt keinen Sinn da die App dann auch die ganze Zeit laufen müsste.

      05. Mrz 2014 | 13:31 Uhr | Kommentieren
      • Jabba

        Aha. Super, danke!

        05. Mrz 2014 | 13:34 Uhr | Kommentieren
  • HeiligeScheiXXe

    Ich finde das nicht wirklich gut. Denn ich kann damit die Aufzeichnung des Bewegungsprofiles auch nicht abschalten und weiß auch nicht welche Apps eventuell Zugriff darauf erlangen.
    Die Rechteverwaltung muss definitiv wesentlich detaillierter werden.

    05. Mrz 2014 | 15:40 Uhr | Kommentieren
    • Alex

      Oh wie schlimm! Ohne Geolocation, welche woanders gespeichert wird und abschaltbar ist, sind solche Angaben doch sowieso völlig uninteressant für eventuelle Mitleser der Daten. Ansonsten gibt es ja auch noch iPhones ohne M7.

      05. Mrz 2014 | 18:00 Uhr | Kommentieren

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