Apple scheint mit voller Kraft auf den russischen Markt zurückzukehren. Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters konnte sich der Konzern mit dem zweitgrößten russischen Mobilfunkanbieter Megafon auf einen neuen Vertrag verständigen, der dem iPhone-Hersteller eine Mindestabnahme von 750.000 Smartphones in den nächsten drei Jahren verspricht. Die iPhones sollen von den Einzelhandelspartnern Megafons vertrieben werden.
Dem Deal war eine Vereinbarung zwischen Megafon und Apples russischem Tochterunternehmen im Januar vorausgegangen. Mit diesem Schritt war das Eis der vergangenen vier Jahre definitiv gebrochen, in denen es aufgrund divergierender Forderungen generell keine direkten Verträge zwischen Apple und russischen Mobilfunkanbietern gegeben hatte. Seitdem geht es wieder deutlich bergauf.
Nun sind Einzelheiten der neuen Partnerschaft bekannt geworden. Neben der Mindestübernahme von einer dreiviertel Million iPhones in drei Jahren hat sich Megafon auch zu Werbeausgaben in Höhe von 28 Millionen Dollar innerhalb der nächsten drei Jahre verpflichten lassen.
Die Vertragsdetails zeigen, wie geschickt Apple vorgeht und die beiderseitigen Interessen zu verbinden versteht. Der Raiffeisen Research Analyst Sergei Libin liefert hierzu die passenden Daten: Er bezeichnet den Vertragsumfang von 750.000 Stück als optimalen Plan, denn Megafon wird bei konstanter Nachfrage und konstantem Marktanteil in etwa diese Summe auch absetzen können.
Allein im vierten Quartal wurden in Russland 650.000 iPhones verkauft. Die Nachfrage im genannten Vertragszeitraum schätzt der Experte auf etwa acht Millionen Stück. Bei einem gleich bleibenden Marktanteil Megafons würde der Konzern 720.000 iPhones unter die Konsumenten bringen können – eine Summe leicht unterhalb der bestellten Menge.
Megafon schließt mit dem Vertrag an den Konkurrenten und Marktführer Vimpelcom an, welcher bereits im vergangenen Jahr einen Vertrag mit Apple eingegangen war. Ein weiterer wichtiger Player in Russland ist Mobile TeleSystems (MTS), der nach eigener Aussage ebenfalls in Verhandlungen mit Apple steht. (via)
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