Das amerikanische Patent- und Markenamt veröffentlichte am Dienstag ein Patent von Apple. Schwerpunkt der Patentschrift ist ein System, welches den Alterungsprozess von elektronischen Geräten überwachen soll und gegebenenfalls mit Optimierungsmaßnahmen die Leistung verbessern kann.
Das Patent beschreibt eine Technologie, die das Nutzungsverhalten von bestimmten Komponenten eines elektronischen Geräts protokolliert. Verschiedene Parameter können anschließend situationsabhängig angepasst werden, um eine Leistungsverbesserung zu ermöglichen.
Die benötigten Daten werden beispielsweise anhand von Leistungsaufnahmen und der Betriebsdauer ermittelt. Wird das Gerät hauptsächlich zum Spielen verwendet, werden GPU und CPU stärker beansprucht. Eine verkürzte Lebensdauer ist somit wahrscheinlicher als bei einem regelmäßigen Ausflug in das Web oder beim Lesen eines eBooks. Da auch Parameter wie der Aufenthaltsort, Temperatur oder die Uhrzeit in die Berechnung mit einbezogen werden, ist eine individuelle Berechnung vorstellbar.
Je nach Situation können mit den gesammelten Daten Leistungs-Profile erstellt werden, um bestmöglich auf verschiedene Einsatzmöglichkeiten zu reagieren. Die elektronischen Bauelemente werden somit geschont und erlangen eine längere Lebensdauer. Für eine umfassende Analyse sollen die ermittelten Daten dezentral gesichert werden. Die gesammelten Daten können anschließend für umfassende Statistiken verwendet werden, welche für eine Firmwareoptimierung oder das nächste Geräte-Modell herangezogen werden können.
Die in dem Patent beschriebenen Maßnahmen könne die Lebensspanne von elektronischen Geräten verlängern oder den Hersteller vorzeitig warnen, wenn eine Komponente falsch dimensioniert wurde. Datenschützer werden jedoch von der Speicherung von solchen Nutzungsdaten nicht begeistert sein.
Die Patentschrift „Modifying operating parameters of a device based on aging information“ wurde am 17. Mai 2011 erstmals von Apple eingereicht. (via)
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Alles schön und gut. Aber ich kenne kaum jemanden, dessen Gerät wegen Altersschwäche gestorben ist, oder weil die CPU abgeraucht ist. Eher werden die Geräte doch heute einfach ersetzt, weil es bessere gibt.
Dabei wird der kritische Zeitpunkt des hohen Alters meist gar nicht erreicht. Man kann ja den Neukauf Zyklus schon in Monaten beschreiben. Meist, weil äußere Hardware (seien es Display, Schalter oder Kabelbuchsen) ihren Dienst quittieren, oder aufgrund von Handyverträgen etc.
Ein bewusster Umgang mit Rohstoffen (seltene Erden) ist das nicht. Aber ich schweife ab…