Apple erhält zwei neue Patente, einen iPhone Bewegungssensor und ein intelligenteres Trackpad

| 8:55 Uhr | 0 Kommentare

Zwei neue Patente wurden am Donnerstag für Apple ausgestellt. Das erste liegt ganz auf der neuen Linie von Apple, mehr Aufmerksamkeit in den Bereich der 3D Bildentwicklung zu legen. Das zweite entwirft ein Trackpad mit einer ausgefeilteren Gestenerkennung.

Das erstgenannte Patent „Methode und Gerät zur Bildbereichserfassung“ trägt die Patentnummer 61698375 und lässt sich mit dem Kinect Bewegungssensor von Microsoft vergleichen. Es entwirft eine Anordnung von Leuchten und Fotodetektoren, angeordnet hinter einer optischen Linse, die Licht auf das Zielobjekt wirft. Vom Gerät und jeweiligen Objekt reflektiertes Licht wird analysiert und durch diese Analyse lassen sich Parameter wie Objektgröße und Ort erkennen. Je mehr bewegliche Linsen dabei beteiligt sind, umso akkurater kann die Aufnahme werden.

apple patent 3d sensorik

Diese Erfindung bringt ungeahnt vielfältige Anwendungsmöglichkeiten mit sich, es lassen sich komplette Innenräume scannen und aufzeichnen, ebenso 3D Objekte erstellen, es kann zur Bildbearbeitung und für Nachtaufnahmen eingesetzt werden, ebenso für den Autofokus und Blitz, aber auch für Datentransfer und weitere Kommunikationswege.

Das System erinnert an eine technische Entwicklung von PrimeSense – der israelischen Firma, die Apple 2013 für 360 Millionen Dollar übernommen hatte. Vor dieser Übernahme hatte PrimeSense an einem 3D Sensor unter anderem für Mobilfunkgeräte gearbeitet.

Die zweite Erfindung (Nummer 61700767) trägt den Titel „Optischer Sensor-Mechanismus für Eingabegeräte“, sie beschreibt einen neuen Typ von Trackpad, das mit Lichtreflexionen zur Positionsbestimmung arbeitet. Man kann es sich etwa als flachen Joystick vorstellen: Ein optischer Sensor zeichnet alle Bewegungen auf, erkennt vielfältige Gesten durch die Geschwindigkeit, die Beschleunigung und den ausgeübten Druck jeder Bewegung.

apple patent trackpad

Eine mögliche Anwendung dieses neuen Trackpads besteht darin, dass man mit ein und derselben Geste, unterschiedlich stark ausgeführt, verschiedene Aktionen auslösen kann. Ein weiterer Pluspunkt dieses Mechanismus ist, dass er andere Steuerungselemente – wie etwa Buttons – überflüssig macht. Im Endeffekt wird das Trackpad intelligenter und feinfühliger und gestattet so eine vielfältigere Eingabe. (via)

Kategorie: Apple

Tags: , ,

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert