iWatch: Schweizer Uhrenmacher sind nicht an einer Kooperation mit Apple interessiert

| 13:29 Uhr | 8 Kommentare

Apple bemüht sich zurzeit um Kooperationen mit schweizer Uhrenherstellern, doch diese zeigen sich wenig interessiert an einer Zusammenarbeit mit dem US-Technikkonzern. Der Beweggrund für Apple liegt nahe: Die heiß diskutierte iWatch drängt offenbar zur Marktreife und möchte perfekt werden.

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Nach einem Bericht der Financial Times hat Apple Kontakt zu mehreren Herstellern aufgenommen, doch mehrheitlich ohne Erfolg. Dies bestätigte auch Nick Hayek von der Firma Swatch, die es ebenfalls vorzieht, unabhängig zu bleiben.

Swatch habe darüber hinaus mit praktisch allen Herstellern von Wearables in Kontakt gestanden, doch die Vorteile einer Zusammenarbeit hätten nicht überwogen. Man möchte den eigenen Technikvorsprung und das Design ungern aus der Hand geben.

Gegenüber der iWatch zeigte sich Hayek ebenfalls kritisch, er glaubt nicht an den viel beschworenen Trend, dass dieses Gerät wirklich „die nächste Revolution“ für Apple bringen wird.

Und Swatch ist nicht die einzige Firma, die Apples Gesuche abweisen. Auch LVHM habe ähnlich reagiert, wie Jean-Claude Biver von der Uhren- und Schmuckabteilung des Anbieters verrät: „Apple hat einige von meinen Angestellten kontaktiert, ich habe die Emails selbst gesehen.“

Eine Markteinführung der iWatch wird allgemein für das laufende Jahr erwartet. Welche Features die iWatch mit sich bringen wird, bleibt abzuwarten. Das eingebundene Foto zeigt ein iWatch Konzept, welches vor wenigen Wochen aufgetaucht ist.

Kategorie: Apple

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8 Kommentare

  • Sebi

    Hayek wird damit wohl recht haben, dass eine iWatch keine nächste Revolution für Apple bringen wird.
    Die iWatch wirkt eher wie eine erzwungene „Innovation“, und den Markt für Uhren wird ein solches Produkt sicherlich nicht revolutionieren wie es damals beim iPhone auf dem Mobiltelefon-Markt der Fall war.

    30. Mrz 2014 | 13:41 Uhr | Kommentieren
  • Arelmab

    Besser so. Apple sollte sich nicht zu sehr in andere Branchen einmischen. Die Automobilindustrie haben sie auch mit Ihrem Carplay unterwandert.
    Die sollen sich einfach nur auf Computer und Smartphones konzentrieren.

    30. Mrz 2014 | 13:54 Uhr | Kommentieren
  • Steven Hortenbach

    Falsch…. Apples Triebfeder ist es Innovationen zu bringen. Alles andere würde Apple auf kurz oder lang noch langweiliger machen und zu einem austauschbaren Unternehmen machen. Das wäre dann das Ende für Apple!

    30. Mrz 2014 | 16:09 Uhr | Kommentieren
    • Günter Meister

      Witzig, was Du hier gerade zu Tode redest, ist die wertvollste Marke der Welt. Was ist denn weniger langweilig, Windows 8? 🙂

      30. Mrz 2014 | 19:38 Uhr | Kommentieren
  • Oli

    Tja…da machen gewisse Leute grade sehr gravierende Fehler. Hinterher wird das Gejaule groß sein….! Chance verpasst 😉 so ist das halt…

    30. Mrz 2014 | 22:39 Uhr | Kommentieren
  • Mike G.

    Scheuklappen-Denken und Ignoranz waren noch nie Triebfeder für die Zukunft…

    …Here’s to the crazy ones…

    31. Mrz 2014 | 8:21 Uhr | Kommentieren
  • Eddi

    Ich nehme mal an mit Luxusuhren verdient man sowieso genug und will dann nicht seinen gewohnten Betrieb für iWatches umkrempeln. Ich habe auch viele Normale Uhren für deren Preis man auch ein iPhone kriegen könnte, eine Smartwatch ist imho weniger interessant, da verschwindet die Vielfalt der Uhren

    31. Mrz 2014 | 9:16 Uhr | Kommentieren
  • Lebraun

    ich denke, dass die Uhrenhersteller (grade die luxusabteilungen) nicht ihren Namen der für Qualität und Langlebigkeit steht für ein Produkt hingeben, wass im Schnitt alle 2 Jahre getauscht wird wenn nicht noch schneller.

    31. Mrz 2014 | 11:06 Uhr | Kommentieren

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