Es ist gerade erst etwas mehr als zwei Monate her, dass bekannt wurde, dass insgesamt 16 Millionen Benutzerdaten gestohlen wurden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (kurz BSI) informierte, warnte und stellte eine Plattform bereit, auf der Anwender prüfen konnten, ob sie betroffen sind. Nun wurde bekannt, dass erneut 18 Millionen E-Mail-Passwörter gestohlen wurden.
Wie der Spiegel berichtet, ist die Staatsanwaltschaft Verden auf einen Datensatz mit 18 Millionen E-Mail-Adressen samt Passwörtern gestoßen. Alle großen deutschen Provider sollen betroffen sein und augenscheinlich werden Konten aktuell missbraucht.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht ganz klar, wieviele der Zugangstaten deutschen Nutzern zugeordnet werden können. Derzeit gehen die Behörden davon aus, dass ca. 3 Millionen deutsche Nutzer betroffen sind. Der Fall deswegen so brisant, da die E-Mail-Konten derzeit für das Versenden von Spam missbraucht werden.
Weiter heißt es, dass die Staatsanwaltschaft Verden sich bereits mit dem BSI in Verbindung gesetzt hat, um einen Weg auszuarbeiten, um betroffene Nutzer zu informieren. Anfang kommender Woche soll es eine entsprechende Mitteilung geben.
Update 14:40 Uhr: Das BSI mit einer Stellungnahme zu Wort gemeldet:
Medien berichten aktuell über einen Fall von 18 Millionen gestohlenen digitalen Identitäten. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) arbeitet derzeit mit Hochdruck und in Zusammenarbeit mit Behörden und Providern an einer Lösung, wie und auf welchem Wege betroffene Internetnutzer informiert werden können. Entsprechende Informationen wird das BSI kurzfristig zur Verfügung stellen.
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