Tim Cook hat am Freitag über Twitter verlauten lassen, dass er den im US-Kongress eingereichten Entwurf „Employee Non-Discrimination Act“ (ENDA) unterstützt. Dieser Gesetzesentwurf würde es Unternehmen verbieten, Menschen aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung bei Einstellungsverfahren zu benachteiligen.
Dieses Anliegen hat schon eine lange Geschichte: Seit 1994 drängen Initiativen auf eine Neugestaltung der rechtlichen Situation von diskriminierten Gruppen. Vom US-Senat wurde der Text bereits positiv aufgenommen, er kann außerdem auf die Fürsprache des US-Präsidenten Barak Obama setzen.
In seinem Statement verwies Cook darauf, dass der Kongress vor dem Hintergrund des 50. Jahrestages der Einführung des Civil Rights Acts gut daran tue, auch jene Minderheiten arbeitsrechtlich anzuerkennen: In diesen 50 Jahren sei bereits viel erreicht worden, aber nichtsdestotrotz seien noch viele Fragen offen.
Über die Unterstützung des aktuellen Gesetzesentwurfs ENDA durch den Apple-Geschäftsführer wurde schon früher berichtet. Damals hatte sich Cook über das Wall Street Journal an die Öffentlichkeit gewandt und die US-Senatoren zur Annahme des Textes aufgerufen.
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