Garmin Vivofit: Fitness-Tracker im Test

| 20:32 Uhr | 0 Kommentare

Fitness- und Aktivitäts-Tracker liegen mehr denn je im Trend. Mittlerweile setzen viele Unternehmen (z.B. Nike mit dem Nike+ FuelBand SE oder Jawbone mit dem Jawbone UP24) auf kleine Armbänder, die Anwender an ihrem Handgelenk tragen und so ihre tägliche Aktivität messen. Seit Kurzem ist auch Garmin mit einem Aktivitäts-Tracker am Markt. Wir haben uns Garmin Vivofit näher angeguckt und sagen euch, was das Armband leisten kann.

garmin_vivofit

Fitness und Körperbewusstsein nehmen in der Gesellschaft einen immer höheren Stellenwert ein. Genau da setzt Vivofit an. Das Fitness-Armband soll als Motivator am Handgelenk dienen und euch tagsüber und nachts unterstützen. Dabei setzt Vivofit auf verschiedene Features.

Wir haben das Armband mittlerweile 2 Woche im Dauerbetrieb. Das Armband ist aus weichem TPU-Material und fühlt sich angenehm auf der Heut an. Die ersten Stunden fällt einem das Armband am Handgelenk schon auf. Je länger man Vivofit trägt, desto unauffälliger wird es. Das Display ist leicht geschkrümmt und passt so so gut dem Handgelenk an.

Garmin setzt auf ein stromsparendes E-Ink Display (so wie es Amazon z.B beim Kindle macht). Dies sorgt für eine extrem lange Akkulaufzeit. Laut Garmin muss die kleine Knopfzelle bei Vivofit nur einmal pro Jahr getauscht werden. Dieser Wert richtet sich sicherlich nach eurer Aktivität und dem Gebrauch des Displays. In der Kürze der Zeit konnten wir die Akkulaufzeit nicht überprüfen und vertrauen erst einmal auf die Herstellerangaben.

Neben dem E-INK Display hat Garmin einen 3D-Beschleunigungssensor verbaut, der eure täglich zurück gelegten Schritte aufzeichnet und daraus die Distanz sowie die verbrauchten Kalorien berechnet. Über einen kleinen integrierten Aktivitätsbalken erhaltet ihr die Rückmeldung, wie nah ihr eurem Tagesziel bereits gekommen seid.

Zur Bedienung setzt Garmin Vivofit auf einen einzelnen Knopf am Armband, über diesen könnt ihr die verschiedenen Daten (Distanz, Schritte, Kalorien abrufen). Auch die Uhrzeit wird euch angezeigt.

Garmin Connect

Ddie Installation des Armbands erfolgt über die Garmin Connect Mobile App und ist kinderleicht. App herunterladen und den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen. 4 Klicks weiter und das Armband ist eingerichtet. Hierfür müsst ihr Größe, Gewicht, Alter etc. hinterlegen.

Die wichtigsten Daten könnt ihr direkt am Geräte abfragen. Darüberhinaus könnt ihr auch alle Daten vom Vivofit drahtlos per Bluetooth Smart auf euer Smartphone schicken. Hier kommt dann die Garmin Connect Mobile App zum Einsatz. Diese gibt euch Aufschluss zur Aktivitäten, Schlaf- und Essverhalten. Alles wird grafisch hübsch aufbereitet.

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Lebensstil. Die Tagesziele richten sich dabei nach dem persönlichen Aktivitäts-Level und werden entsprechend der individuellen Entwicklung automatisch angepasst. Vivofit-Nutzer und -Nutzerinnen werden so nach und nach an einen immer aktiveren Tagesablauf herangeführt.

Interessant ist auch die Möglichkeit, sich mit Freunden, Kollegen und anderen Anwendern zu vergleichen, sie herauszufordern und Motivationsgruppen zu bilden.

Sollte euch dies noch nicht ausreichen, so habt ihr zusätzlich die Möglichkeit, einen ANT+ Bristgurt mit Vivofit zu verknüpfen und euer Armband als Pulsuhr zu nutzen und Herzfrequenz bzw. Herzfrequenzzone abzulesen. Die Verwendung mit Herzfrequenzsensor sorgt außerdem für eine noch genauere Berechnung des Kalorienverbrauchs.

Die Synchronisation zwischen Vivofit und App stößt ihr direkt am Fitness-Armband an. Einfach den Button solange gedrückt halten, schon startet der Synchronisationsvorgang per Bluetooth.

Fazit

Mittlerweile sind viele Fitness-Armbänder am Markt. Garmin schafft es, sich mit seinen Features ein Stück weit von der Konkurrenz abzuheben. Weiter oben haben wir bereits die enorme Akkuleistung angesprochen. Die Batterie versorgt Garmin Vivofit ein Jahr Lang. Selbst wenn es der Akku nur 10 Monate schaffen sollte, ist dies respektabel.

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Garmin Vivofit vs. Nike+ FuelBand SE

Der zweite Vorteil, den wir sehen, ist die Tatsache, dass Garmin Vivofit nicht nur wasserabweisend sondern wasserdicht ist. Das Armband muss somit nicht beim Schwimmen, Baden oder Duschen abgenommen werden.

Wir tragen Vivofit nun seit zwei Wochen am Handgelenk. Von Tag zu Tag fällt es weniger auf und nachts stört es nicht beim Schlaf. Über die App könnt ihr euch dann morgens euer Schlafverhalten angucken.

Preis und Verfügbarkeit

Vivofit ist in fünf unterschiedlichen Farben (blau, dunkelgrau, grün, lila und schwarz) im Handel erhältlich. Bei Amazon legt ihr ca. 100 Euro auf den Tisch. Entscheidet ihr euch für die Variante mit Pulsgurt so verlangt Amazon knapp 130 Euro. Zum Lieferumfang gehören neben einem ANT+ Dongle (ein kleiner Empfänger-Stick mit USB-Stecker) zur Auswertung am PC oder Mac auch je zwei Armbänder in verschiedenen Längen für schmale bzw. stärkere Handgelenke

Hier findet ihr Garmin Vivofit bei Amazon

Kategorie: iPhone

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