Apple vs. Samsung: Gericht zieht sich zu Beratungen zurück

| 18:21 Uhr | 0 Kommentare

Derzeit läuft in den USA der zweite große Rechtsstreit zwischen Apple und Samsung. Vier Wochen lang lief die Beweisaufnahme und beide Parteien hatten am gestrigen Tag die Möglichkeit ihre Schlussplädoyers vorzutragen.

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Apple wirft Samsung vor, insgesamt fünf Patente kopiert zu haben. Dafür verlangt der Hersteller aus Cupertino knapp 2,2 Milliarden Dollar. Samsung wiederum bezichtigt Apple zwei Patente verletzt zu haben und verlangt knapp 7 Millionen Dollar.

Im Schlussplädoyer ging Apples Anwalt Harold McElhinny noch einmal verstärkt auf die intensive iPhone Entwicklung in der Zeit vor 2007 ein. Samsung habe schlichtweg Apple Technologien kopiert. Samsung gab allerdings über seinen Chef-Anwalt John Quinn zu verstehen, dass sie Apple keinen Cent schulden. Falls die von Apple vorgebrachten Patente Stand halten sollten, so liege der Schaden maximal bei 38 Millionen Dollar und nicht bei 2,2 Milliarden Dollar.

„They’ll be dancing in the streets of Cupertino if you give them $100 million,“ Quinn remarked.

Anschließend belächelte Samsung Apple noch mit den Worten

„Sie laufen tanzend durch die Straßen von Cupertino, wenn man ihnen 100 Millionen Dollar gibt“, so Quinn.

Die Beweisaufnahme ist nun abgeschlossen und das Gericht hat sich zur Beratung zurück gezogen. Beim ersten großen Patentreechtsstreit zwischen Apple und Samsung wurde der Hersteller aus Südkorea zu einer Schadenszahlung von 1 Milliarde Dollar verurteilt. Damals benötige die Jury drei Tage, um sich zu beraten. (via)

Kategorie: Apple

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