MacBook Air: Preissenkung bringt große Chancen für Apple im Computermarkt

| 21:33 Uhr | 8 Kommentare

Apple brachte am Dienstag mit dem 11-Zoll großen MacBook Air ein Notbook unterhalb der 900 Euro Grenze auf den Markt. Dieses Modell ist das preiswerteste MacBook, dass Apple in seiner ganzen Geschichte angeboten hat; damit steigt der Konzern in das absatzstarke niedrigere Preissegment ein, das 55 Prozent des Gesamtmarktes für Notebooks einnimmt.

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Bisher beherrscht Microsofts Betriebssystem den Preisbereichs zwischen 500 und 1000 Dollar, in welchem im vergangenen Jahr etwa 100 Millionen von insgesamt 180 Millionen Notebooks abgesetzt werden konnten. Der J.P. Morgan-Analyst Rod Hall schätzt die Einnahmemöglichkeiten dieses Segments auf 63 Milliarden Dollar jährlich.

macbook air modelle

899 Euro kostet nun das preiswerteste MacBook Air mit 11-Zoll-Display, das 13-Zoll große Modell bringt es auf 999 Euro. Die nun herausgebrachte aufgebesserte Mac Book Air Reihe setzt auf Haswell Chips von Intel und bietet außerdem eine verbesserte Batterielaufzeit.

Analyst Hall begrüßte die aktuelle Preisreduzierung, er sprach sich auch für eine angepasste iOS-Version mit Unterstützung von Notebook-spezifischen Eingabemethoden wie Mouse und Tastatur aus.

Mit diesen MacBook Airs wird eine entscheidende Grenze übersprungen. Apple hatte zwar im Jahr 2011 schon einmal ein gleich preiswertes MacBook angeboten, allerdings nur für Kunden im Bildungssektor. Dem gegenüber kostete der erste tragbare Computer aus dem Haus Apple 6.500 Dollar, dies war der Macintosh Portable, welcher ab 1989 nur kurz im Handel blieb. Zusätzliche 100 Euro Rabatt auf das MacBook Air gibt es hier. (via)

8 Kommentare

  • Somaro

    Was für eine Grenze… Apple befindet sich am oberen Ende der Skala und gehört damit zu den kleinen 4%. Das beduetet, wer gerade mit dem Gedanken spielte einen zu kaufen, wird es jetzt tun, alle anderen werden darauf verzichten.
    .
    Aus gutem Grund. Leistungsfähigere Computer sind auch für 600€ zu haben. Edele Computer auch für 700€. Man kann ja sagen was man will, aber der 5mm dünnere Computer und das Gehäuse aus Aluminium sind den Meisten wohl keine 400€ wert.

    01. Mai 2014 | 23:01 Uhr | Kommentieren
    • Eddi

      Durchschnittlich bessere Verarbeitungsqualität, bessere Tastatur, Magsafe, Thunderbolt, die Möglichkeit zwischen OSX und Windows zu wählen, bessere Laufzeit, PCIe SSD…

      Ganz schön viele Punkte unterschlagen 😉 Und bei Windows Notebooks können zwar viele sehr teure Ultrabooks ein paar Sachen bieten, aber der Großteil davon ist (leider) nur bei Apple zu finden.

      02. Mai 2014 | 5:21 Uhr | Kommentieren
      • Jasper

        Deine Punkte sind den meisten aber völlig egal. Man möchte einen Windows-PC für unter 600 Euro. Und dafür bekommt man schon was ordentliches!

        02. Mai 2014 | 7:05 Uhr | Kommentieren
        • Sagrido

          Ja eben…Windows. Wer will denn NUR Windows?

          02. Mai 2014 | 12:18 Uhr | Kommentieren
          • Jasper

            …genug…

            02. Mai 2014 | 13:45 Uhr |
        • Eddi

          „Man möchte“… schön, dass alle das selbe wollen, deswegen gibt es ja auch nur ein Notebook auf dem Markt…

          Ich glaube nicht mal, dass der <600 Euro Markt "die Meisten" bedient, Intel hat zwar das Ziel von 40% Marktanteil für Ultrabooks klar verfehlt, aber es gibt ja auch hunderte Gaming Notebooks und eben noch die Macbooks. Macbooks sind halt ausschließlich Ultrabook Konkurrenz und den Ultrabooks fehlen halt einige Sachen die es nur bei Apple gibt. Und so scheinbar unwichtige Punkte wie z.B. Magsafe sind manchen Kunden wichtig. Ich habe mir das Macbook auch nicht gekauft weil ich OSX wollte, sondern weil es mehr kann als ein Ultrabook und nicht teurer ist.

          04. Mai 2014 | 0:24 Uhr | Kommentieren
      • Alexander

        PCIe und SSD sind der Masse der Käufer egal, Thunderboldt ist ein nettes Gimmik, aber an so kleinen Laptopdisplays überflüssig. Zumal Apple das SSD mit der Apothekerwaage berechnet. Dann lieber einen Win Laptop für 500€ und eine SSD nachrüsten. Der 11er wäre noch was, wenn der auch einen SD Slot hättte und einen Touchscreen. Aber so: Kannste behalten, Apple

        02. Mai 2014 | 9:32 Uhr | Kommentieren
  • Tom

    Interessante Rechnung, der Preisbereich von 400 – 800$ umfasst sogar 68%, also mehr als 2/3 und da ist Apple gar nicht vertreten mit einem mobilen Rechner …

    02. Mai 2014 | 10:52 Uhr | Kommentieren

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