Intel will ab 2016 auf alle Kabel verzichten

| 17:12 Uhr | 1 Kommentar

Der Chiphersteller Intel hat laut Cnet am Mittwoch bekannt gegeben, dass die auf die Broadwell-Plattform folgende Skylake-Reihe ein neues Design umsetzen wird, dass in der Lage ist, auf sämtliche Kabel bei Computern zu verzichten – dies gelte nicht nur für die Datenübertragung, sondern gleichfalls für die Stromversorgung.

Intel Ladestation Magnetresonanz

Auf der Computex-Messe wurde unter anderem eine Ladestation demonstriert, die sich über ein Magnetresonanzsystem mit einem Notebook verbinden kann. Auch ein kabelloses Display war zu sehen. Dabei stützt sich Intel bei Datenübertragungen auf den WiGig-Standard, der über kurze Entfernungen eine Geschwindigkeit von momentan bis zu 7 Gigabit pro Sekunde erlaubt.

Hinsichtlich des Magnetresonanz-Ladesystems hat die Firma Skaugen seine Rezence-Technologie der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie wird von einem Konsortium unterstützt, das den Namen Alliance 4 Wireless Power (A4WP) trägt und dem auch Intel angehört.

Dieses System ist in der Lage, alle möglichen Geräte über kurze Entfernungen von wenigen Zentimetern aufzuladen. Beispielsweise wenn es wie im Bild unterhalb einer Tischoberfläche installiert ist, lassen sich die darauf befindlichen Notebooks, Smartphones und so weiter alle gleichzeitig mit Strom versorgen. Die Technologie soll unter anderem in austauschbaren Hüllen für Smartphones zum Einsatz kommen.

Intels Senior Vizepräsident Kirk Skaugen benannte auf der Messe weitere Mitglieder des Konsortiums: Zu den beteiligten Firmen zählen demnach auch Dell, Fujitsu, Lenovo, Logitech und Panasonic. Die Gruppe arbeitet außerdem mit den Herstellern Asus und Toshiba zusammen.

Der neue Standard könnte sich tatsächlich durchsetzen. Zwar gibt es auf dem Markt mehrere konkurrierende Technologien, doch das A4WP-Konsortium nimmt in Verbindung mit der Power Matters Alliance (PMA) eine herausragende Position ein und könnte diese zu einer Marktdominanz ausweiten.

Kategorie: Mac

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1 Kommentare

  • Joe

    In Zukunft gehen alle meine Daten über Cloud…nein danke!

    05. Jun 2014 | 20:23 Uhr | Kommentieren

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