Vor zwei Wochen haben wir über Betrugsfälle berichtet, bei denen Angreifer iOS-Geräte aus der Ferne gesperrt hatten und für die Freischaltung ein Lösegeld verlangten. Die unter dem Pseudonym „Oleg Pliss“ operierende Gruppe wurde nun in Russland von der Polizei festgesetzt, wie Redmond Pie meldet.
Opfer der Kriminellen waren Apple-Kunden in Australien, deren Zugangsdaten (Apple ID und Passwort) sie über kompromittierte beziehungsweise gefälschte Websites gewonnen hatten. Dieser Trick wird als Phishing bezeichnet.
Über die Fernsteuerung mittels „Mein iPhone finden“ gelang es ihnen dann, die Geräte der Betroffenen mit Hilfe der erbeuteten Zugangsdaten zu sperren. Für die Freischaltung verlangten sie eine „Gebühr“ von zwischen 50 und 100 US-Dollar.
Wie viele Nutzer von dem Betrug betroffen sind, ist nicht bekannt. Der Zeitraum, in welchem die Angreifer aktiv waren, dürfte jedoch vergleichsweise kurz gewesen, sodass sich die Zahl der Geschädigten hoffentlich in Grenzen hält.
Als Schuldige hat die Polizei zwei Personen im Alter von 17 und 23 Jahren identifiziert, welche sich nun vor Gericht zu verantworten haben. Gefasst wurden sie, nachdem eine Kamera an einem Bankautomaten aufzeichnen konnte, als sie das Lösegeld entgegennehmen wollten. Ermittlungen in einem anderen Fall, der auch russische Staatsbürger betraf, waren zu diesem Zeitpunkt bereits eingeleitet worden.
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