Wir haben keinen blassen Schimmer, welche Art von tragbarem Gerät Apple für das Handgelenk plant. Wird es eine iWatch als verlängerter Arm des iPhones? Oder konzentriert sich Apple auf eine Art Fitness- und Gesundheitsband mit verschiedenen Sensoren zur Überwachung von Vitalfunktionen? Beide Produkte haben sicherlich ihren eigenen Reiz.
Nicht nur wir, auch viele weitere Apple Fans, Analysten, Technikexperten etc. tappen im Dunkeln. Dies hält Analysten jedoch nicht davon ab, verschiedene Zahlenspiele rund um eine iWatch zu tätigen. Kauft jeder zehnte iPhone-Besitzer eine iWatch? Dies ist zumindest die Prognose von Keith Bachman von BMO Capital Markets.
Ende 2014 dürften derzeit ca. 335 Millionen aktiv genutzt iPhones im Umlauf sein. Bachmann rechnet damit, dass Apple im ersten Verkaufsjahr 33,5 Millionen iWatches verkaufen kann. Sollten 15 Prozent aller iPhone-Besitzer eine iWatch kaufen, so käme man auf 50,3 Millionen Einheiten und bei 20 Prozent Marktdurchdringung könnte Apple 67 Millionen iWatches verkaufen.
Mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 250 Dollar und einer Marge von 25 Prozent könnte Apple den Gewinn im Kalenderjahr 2015 bei einer Marktdurchdringung von 10 Prozent um 3,1 Prozent pro Aktie steigern. Das Kursziel von AAPL sieht er bei 98 Dollar. Das eingebundene Foto zeigt ein iWatch Konzept, welches vor wenigen Wochen aufgetaucht ist. (via)
Man darf nicht vergessen, im Normalfall gibt es für die iWatch keine Subventionierung irgendwelcher Provider. Sicher Kombiangebote, Finanzierungsoptionen, ob sie mit dem Gesundheitssystem eine Übereinkunft erreichen halte ich allerdings für mehr als fragwürdig. Eine Marktdurchdringung von 6-8% halte ich für möglich, 15 und mehr allerdings nicht. Den gerechtfertigten Kurs für Apple liegt ca. bei 110$ sprich 770$ vor dem Split, allein die gewaltigen Aktienrückkäufe machen 60-70$ höhere Kursziele aus, dies wird von Analysten gern außen vor gelassen.
60-70$ vor dem Split, jetzt 10$
Nur 25 % Marge werden erwartet? Das ist ja für Apple-Verhältnisse fast schon mager.
Bei den Macs ist es zwar noch weniger, aber bei den iOS-Geräten liegt die Gewinnspanne doch eigentlich deutlich höher.
Die für mich entscheidende Antwort erwarte ich zu der Fragestellung: ist es ein Zubehör oder funktioniert das Teil als Stand-Alone-Gerät? In letzterem Fall kann ich es auch an Nicht-Apple-User verschenken. Etwa als Weihnachtsgeschenk.
das iwatch Gedudel langweilt mich: wer um Himmels willen will mit einer ihr rumlaufen welche gefühlte 60 Millionen andere an der hand haben? dann lieber etwas sparen und ein Klassiker kaufen. eine lange und söhne ist zwar ausserhalb jeder Preisvorstellung aber eine tag, iwc oder sonstiges ist allemal besser.
Sie sind damit eine andere Zielgruppe, hier steht Schmuckstück/Einzigartigkeit gegen Technologie/Funktionalität, in wieweit sich die diese beiden Felder überhaupt tangieren werden wir sehen. Es kanabalisiert eher Uhren im Niedrig- und Mittelpreissegment, Lange und Söhne und auch höherpreisige Uhren sind vielmehr Statussymbol.
Hmm, ich vermute die neue iWatch könnte die große Neuerung im iPod Segment werden. Damit wäre es nicht einfach nur ein Accessoire für iPhone fanboys, sondern könnte mit bluetooth Kopfhörern (dre.beats gefeatured) Ikonenhaft präsentiert werden, wie einst weiße Ohrhörer. ist nur meine Einschätzung aber das iPod Geschäft braucht dringend eine erfrischungskur.
Und weil in der Pop Kultur schon oft Uhren zum Massentrendprodukt wurden, denkt man zurück an swatch und g-shock, ist ein Erfolg auch recht vorstellbar.
Wenn alle Healthsensoren im iWatch Gehäuse untergebracht werden würden, würde selbst das zubehörgeschäft von Drittanbietern neu boomen.