Apple Patent beschreibt Zusammenspiel von iPhone und iWatch

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Am Donnerstag hat die US-Patentbehörde drei Apple-Patente veröffentlicht. Sie zeigen ein System aus verschiedenen Sensoren, unter anderem für Wearables, die mit einem iPhone verbunden werden können und dazu dienen, die Aktivität des Nutzers zu überwachen und Rückmeldungen in Form von Alarmen oder Benachrichtigungen auszugeben.

iWatch Todd Hamilton

Alle drei Patente wurden im Dezember 2012 eingereicht. Eines bietet einen umfassenden Überblick über das gesamte System aus Sensortechnik. Es ist auf ein Smartphone zugeschnitten und kombiniert Daten aus verschiedenen Sensoren. Sobald eine bestimmte Aktion des Nutzers erkannt wird, löst es die jeweils dafür vorgesehene Reaktion aus und erstellt entsprechende Auswertungen.

Als Sensoren kommen ein Gyroskop, ein Beschleunigungsmesser, ein Näherungssensor, ein Lichtsensor zur Messung des Umgebungslichts, Sensoren zur Ortsbestimmung und einige weitere zur Anwendung. Dabei stützt sich das System gleichzeitig auf die in das iPhone integrierte Technik sowie auch auf extern am Körper getragene Sensoren.

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Aus der Erkennung von bestimmten Aktivitäten des Nutzers erarbeitet sich die Anwendung einen Überblick über das gesamte Verhalten in einer sogenannten „persönlichen Scorecard“. Durch die pure Aufzeichnung von Bewegungsabläufen wie Laufen, Rennen, Schlafen und so weiter möchte es eine Übersicht über den Lifestyle des Benutzers geben.

Die Daten können dann an Apples Server verschickt und für eine genauere Auswertung gespeichert werden. Aus den gewonnenen Informationen können sich die Nutzer bedienen und Empfehlungen für ein besseres, gesünderes oder wie auch immer geartetes Verhalten erfragen. Durch den Einbau einer sozialen Komponente dürfen sie sich mit Gleichgesinnten verbinden lassen.

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Ein weiteres Patent widmet sich der Organisation der Alarme und Benachrichtigungen. Aus der Erfassung bestimmter Sensorenwerte leitet es Rückmeldungen ab und versorgt den Nutzer mit Messwerten und steuert Alarme auf eine intelligentere Weise als bisher möglich. So kann es beispielsweise unter Einbeziehung des Kalenders auf geplante Aktivitäten Rücksicht nehmen und darüber entscheiden, wann der Nutzer benachrichtigt werden sollte.

Interessant ist auch die vorgesehene Komponente der Vernetzung zwischen mehreren Personen, die über das gleiche System verfügen. Deren Aktivitäten können automatisch aufeinander abgestimmt werden. Ein einfaches Beispiel: Wenn mehrere Leute in einem Raum schlafen und dieser Schlaf vom System überwacht wird, kann ein vorgesehener Weckruf eines einzelnen Gerätes auf leise gesetzt werden, das heißt durch Vibrationen erfolgen, um die anderen nicht zu wecken.

Die in den Patentbeschreibungen genannten Aktivitäten sind zwar noch relativ einfach gehalten: Schlafen, Sport und einige Freizeittätigkeiten – aber sie zeigen schon an, in welche Richtung sich die Sensortechnik entwickelt. Ob und wie die Patente konkret umgesetzt werden, lässt sich momentan noch nicht angeben. Zur Kombination aus iPhone und iWatch würden sie zumindest perfekt passen. (via)

Kategorie: iPhone

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