Apple verbannt zwei giftige Stoffe aus der iPhone-Produktion

| 10:41 Uhr | 0 Kommentare

Bereits mehrfach wurde Apple in der jüngsten Vergangenheit von der Umweltorganisation Greenpeace gelobt. Auch den nächsten Schritt seitens Apple, zwei giftige Stoffe aus der iPhone-Produktion zu verbannen, dürften die Umweltschützer begrüßen.

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Wie Apple bekannt gegeben hat, verbietet das Unternehmen seinen iPhone- und iPad-Fertigungspartnern ab sofort die Stoffe Benzol und n-Hexan einzusetzen. Benzol wird damit in Verbindung gebracht Leukämie zu verursachen und n-Hexan kann zu Nervenschäden führen. Vor fünf Monaten haben Arbeitsschützer Apple darum gebeten den Einsatz verschiedener potentieller Giftstoffe zu prüfen. Anschließend folgte eine viermonatige Studie. In dieser Zeit hat Apple Experten-Teams in die insgesamt 22 Fertigungsstätten geschickt hat. Die Überprüfung hat ergeben, dass es keine Anhaltspunkte gibt, dass Arbeiter durch Benzol und N-Hexan im konkreten Fall und durch verschiedene Sicherheitsmaßnahmen negativ beeinträchtigt werden.

Nichtsdestotrotz hat sich Apple dazu entschieden, da man auch nicht garantieren kann, dass zukünftig keine Gefährdung von den Stoffen ausgeht, die genannten potentiellen Giftstoffe aus der iPhone- und iPad-Produktion zu verbannen.

Recently, we received some questions about whether the chemicals benzene and n-hexane are used in the manufacturing of our products. Apple treats any allegations of unsafe working conditions extremely seriously. We took immediate investigative action, sending specialized teams into each of our 22 final assembly facilities, and found no evidence of workers’ health being put at risk. We’ve updated our tight restrictions on benzene and n-hexane to explicitly prohibit their use in final assembly processes.

Apples Umweltchefin Lisa Jackson hat auf der Apple Webseite einen offenen Brief veröffentlicht, mit dem sie noch einmal etwas näher auf die Entscheidung die Giftstoffe zu verbannen, eingeht. Sie macht darauf aufmerksam, dass Apple in diesem Segment eine führende Rolle einnimmt und es dem Unternehmen daran gelegen ist, dass sowohl die Menschen als auch die Umwelt „gesund“ bleiben. Zudem hat Apple einen 31-seitigen Bericht online gestellt, mit dem der Hersteller fein säuberlich auflistet, welche Stoffe in Apple Produkten verboten sind und welche Stoffe wie in verschiedenen Geräten eingesetzt werden.

Laut Apple dürfte solche Umweltmaßnahmen von der Konkurrenz gerne kopiert werden. Alles in allem eine begrüßenswerte Entscheidung seitens Apple, auf Benzol und n-Hexan zu verzichten.

Kategorie: Apple

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