Vor IBM-Deal: Apple hat auch mit HP Verhandlungen geführt

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Bereits vor dem Deal zwischen Apple und IBM hat Apple die Entwicklung eines „Enterprise Siri“ genannten Suchassistenten in Zusammenarbeit mit Hewlett-Packard diskutiert. Dies berichtete das Magazin „The Information“ am Mittwoch. Mit „Enterprise Siri“ sollen Angestellte von Unternehmen Antworten auf branchenspezifische Fragen erhalten.

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Der Bericht merkt außerdem an, dass HP auch mit Google im zurückliegenden Jahr parallele Verhandlungen führte, um eben diese Technologie weiterzuentwickeln. Google könnte damit sein „Google Now“ für den Unternehmensbereich flott machen.
Damit wäre es – für Siri wie auch für Google Now – möglich, Suchanfragen im Finanz- oder Technikbereich ebenso zu beantworten wie die bisher möglichen Anfragen nach Orten, dem Wetter oder Funktionen des Betriebssystems.

Google hat aktuell noch keine solche Lösung anzubieten. Um Apples iPhone Konkurrenz zu machen, möchte der Suchmaschinenhersteller nun offenbar in den Bereich der Firmensoftware einsteigen.

Der Vertrag zwischen Apple und IBM war erst im Juli bekannt geworden. Die beiden Unternehmen planen die Entwicklung von 100 branchenspezifischen Apps, die je nach Bedarf auf die bestellten Geräte installiert werden können. Apple wird zudem vom Kundenstamm von IBM profitieren: Der Hersteller wird ab Herbst, wenn die ersten Programme fertig entwickelt sind, vorzugsweise iPhones und iPads an seine Abnehmer ausliefern.

Im Lauf des nächsten Jahres soll dann das gesamte Portfolio aus Apples Unternehmenslösungen verfügbar sein. Außerdem planen die beiden Konzerne eine Kundenberatung rund um die Uhr, weiter einen neuen Cloud-Speicherdienst, Analysewerkzeuge und einen angepassten AppleCare-Dienst.

iPhones und iPads sind bereits jetzt unter Unternehmen höchst gefragt: Eine umwerfende Mehrheit von 98 Prozent der Unternehmen im Fortune 500 Index setzt auf Smartphones und Tablets aus Cupertino. Insofern wird Google definitiv kein leichter Einstieg beschieden sein. (via)

Kategorie: Apple

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