Apple äußert sich zu Promi-Nacktfotos: zielgerichtete Attacke, kein iCloud-Hack

| 20:52 Uhr | 0 Kommentare

In der Nacht zu gestern sind im Internet zahlreiche Nacktfotos und Videos zu Prominenten aufgetaucht. Unter anderem waren Jennifer Lawrence, Victoria Justice, Emily Browning, Kate Bosworth, Jenny McCarthy und Kate Upton betroffen. Schnell ging das Gerücht umher, dass die iCloud gehackt wurde. Möglicherweise, so hieß es, hat eine Brute Force Attacke auf die iCloud dazu beigetragen, dass die Bilder veröffentlicht werden konnten.

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Nach einem kurzen Statement am heutigen Vormittag hat sich Apple nun ein wenig intensiver zur Angelegenheit geäußert.

Wir möchten ein Update zu unseren Untersuchungen zum Diebstahl von Fotos bestimmter Persönlichkeiten geben. Nachdem wir von dem Diebstahl erfuhren, waren wir empört und haben unmittelbar Ingenieure von Apple mobilisiert, um die Herkunft zu ermitteln. Die Privatsphäre und Sicherheit unserer Kunden liegt uns sehr am Herzen. Nach mehr als 40 Stunden Untersuchung, haben wir festgestellt, dass die Konten verschiedener Persönlichkeiten durch eine sehr zielgerichtete Attacke aus Benutzernamen, Passwörter und Sicherheitsfragen kompromittiert wurden, eine Praxis, die im Internet regelmäßig vorkommt.

Keiner der untersuchten Fälle war das Resultat eines Hacks der Apple Systeme, inklusive iCloud und Find my iPhone. Wir werden weiterhin mit den Strafverfolgungsbehörden bei der Identifizierung der Kriminellen zusammenarbeiten.

Wir können euch ans Herz legen, dass ihr die zweistufige Bestätigung eurer Apple ID aktiviert. Wären die betroffenen Konten entsprechend gesichert gewesen, so hätten die Konten nicht kompromittiert werden können.

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