iPhone 6: Foxconn produziert 540.000 Geräte pro Tag

| 15:35 Uhr | 3 Kommentare

Die Nachfrage des iPhone 6 ist riesig. Innerhalb von 24 Stunden hat Apple mehr als 4 Millionen Vorbestellungen entgegen genommen. Apple-Fans müssen einerseits nicht mehr lang warten, bis das begehrte Gerät in die Verkaufsregale kommt, andererseits scheint Apples Hauptlieferant Foxconn momentan Schwierigkeiten zu haben, die erforderliche Anzahl an Geräten bereitzustellen. Bei der großen Nachfrage auch kein Wunder.

In der wichtigsten Fertigungsanlage im chinesischen Zhengzhou, wo die beiden neuen iPhone-Modelle zusammengesetzt werden, hat Foxconn bereits zusätzliches Personal eingestellt. Insgesamt arbeiten in Zhengzhou 200.000 Menschen an der Produktion von iPhones und bestimmten Schlüsselkomponenten wie etwa den Metallhüllen. Insgesamt hat Foxconn etwa eine Million Angestellte.

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Engpässe bei der Displayproduktion

Die aktuellen Lieferprobleme liegen daran, dass das neue iPhone neue, kompliziertere Anforderungen an den Hersteller stellt als das bei den früheren Serien der Fall war. Insbesondere bei den 5,5 Zoll-Displays gebe es Engpässe.

Dabei ist Foxconn der einzige Lieferant für das größere 5,5 Zoll-iPhone. Apple ist somit voll und ganz auf den taiwanischen Anbieter angewiesen und steht nun vor dem gleichen Problem wie bei der Einführung des iPhone 5S im letzten Jahr.

540.000 iPhone 6 werden täglich produziert

Pro Tag laufen insgesamt 540.000 iPhones 6 bei Foxconn vom Band, davon 140.000 iPhones 6 Plus. Diese Produktionszahlen sind zwar die höchsten, die der Hersteller jemals erreicht hat, aber an die Nachfrage durch zahlreiche Vorbestellungen weltweit kommen sie noch immer nicht heran.

Somit wird man überall mit Wartezeiten rechnen können. Apple bietet beide Modelle gleichzeitig an, doch beim iPhone 6 Plus müssen Kunden etwas länger auf die Lieferung warten, während das normale iPhone 6 augenscheinlich ein paar Tage eher eintreffen soll. Schlussendlich müssen wir abwarten was die Realität bringt. 540.000 iPhone 6 pro Tag sind schon eine Hausnummer. Das sind durchschnittlich 6,25 Geräte pro Sekunde. Und trotzdem kann Apple die anfängliche Nachfrage nicht stillen. (via)

3 Kommentare

  • Rouven

    aber gut zu wissen… wenn wirklich so viel produziert wird dann wird es dieses Jahr nicht so große Engpässe geben und spätestens bis Mitte Oktober sollte sich die angespannte Lage etwas entspannen

    17. Sep 2014 | 15:47 Uhr | Kommentieren
  • Eddi

    Das ist so eine kranke Zahl oO Man muss sich mal vor Augen führen, dass die im Durchschnitt für ca 900 USD über den Tisch gehen, das ist eine halbe Milliarde pro Tag die da Umgesetzt wird. Das ist geschätzt so groß wie das BIP der 50 ärmsten Länder zusammen, das ist einfach nur krank 😀

    17. Sep 2014 | 16:48 Uhr | Kommentieren
  • Mike

    Es wird glaub ich nie genug Geräte zum start geben, würde ich als Hersteller auch nicht machen aus Folgenden Gründen:

    1. Wenn die erste Auslieferung begrenzt ist versuchen die Leute unbedingt ein Telefon zu bekommen und machen somit auch ihre Umgebung verrückt (Werbung)

    2. Berichten die Medien darüber das das Gerät grossteils schon Ausverkauft ist. (wieder Werbung)

    3. weckt es ein Begehren der Leute weil es den anschein einer Exclusivität weckt.

    Also aus marketingtechnischer Sicht macht hier Apple alles richtig.

    18. Sep 2014 | 8:42 Uhr | Kommentieren

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