Mobiles Bezahlen in Deutschland: Jeder Dritte kann es sich vorstellen

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47 Prozent der deutschen Smartphonenutzer würden ihr Smartphone als Ausweis, Bankkarte und Kundenkarte verwenden. Das ist das Ergebnis einer Studie der BITKOM, des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. mit Sitz in Berlin.

ewallet

Zu den möglichen Anwendungsgebieten der „Mobile Wallet“ zählen das Einkaufen in allen denkbaren Bereichen, sowohl im Supermarkt, als auch online sowie bei allen anderen Gelegenheiten, wo man eine Bankkarte einsetzen kann. Auch als Kundenkarte soll das Smartphone dienen. Der digitale Ausweis eignet sich als Ersatz für den Führerschein, den Personalausweis und als Schlüssel.

Sicherheit versus „Mehrwert“

„Viele Kunden sind bereit persönliche Daten abzugeben, wenn sie dadurch einen finanziellen oder anders gearteten individualisierten Mehrwert haben“, heißt es im BITKOM-Leitfaden (PDF-Link) zur „Mobile Wallet“. Neben dem technischen und organisatorischen Problem fehlender Standards bei der Implementierung beklagt der Verband auch das mangelnde Vertrauen der Kunden. Nach den zahlreichen Überwachungsskandalen und Datenleaks der vergangenen Jahre sind die Nutzer offenbar skeptisch geworden.

BITKOM-Kongress in Berlin

Die Branche debattiert am 25. November auf einem Kongress in Berlin, der von der BITKOM unter dem Titel „Rethink Banking & Payment“ veranstaltet wird.
Als Redner sind unter anderem der deutsche Twitter-Vorstand Thomas de Buhr und der frühere „WikiLeaks“-Sprecher und Gründer von „OpenLeaks“ Daniel Domscheit-Berg eingeladen. De Buhr, der die „Keynote“ der Konferenz halten wird, möchte aus Twitter am liebsten „die beste Zeitung der Welt“ machen. Domscheit-Berg ist für seinen Aktivismus für Daten- und Bürgerrechte bekannt. Die Veranstaltung verspricht also spannend zu werden. Eine Vorschau auf die Inhalte wurden aber noch nicht veröffentlicht.

Kategorie: Apple

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