iPod-Prozess: Eddy Cue über DRM

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Über den derzeit stattfindenen iPod-Prozess haben wir bereits berichtet. Ein Gericht muss entscheiden, ob die Beschränkungen des iPods auf Musik aus dem iTunes Store rechtens war. Gleichzeitig geht es um die Tatsache, dass im iTunes Store gekaufte Musik nicht auf Fremgeräten abgespielt werden konnte. Als einer der ersten Zeugen wurden nun Apples SVP Eddy Cue angehört. Dieser äußerte sich unter anderem zum digitalen Rechtemanagement (DRM).

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Als der iTunes Music Store vor vielen Jahren an den Start ging, war die angebote Musik mit einem „Kopierschutz“ versehen, so dass die Einkäufe nur auf dem iPod und nicht auf anderen MP3-Playern abgespielt werden konnten. Genau an diesem DRM setzen die Kläger an.

Wie die Kollegen von The Verge berichten, war Apple grundsätzlich gegen den Koperschutz. Allerdings wurde das Unternehmen von den Musiklabels dazu gewzungen auf DRM zu setzen, da man sonst nicht die Verträge mit dem Rechteinhabern erhalten hätte.  FairPlay war ein von Apple entwickeltes Rechtemanagement, welches für andere Unternehmen nicht lizenziert wurde.

Mit FairPlay DRM stellte Apple sicher, dass iTunes Musik nicht von anderen MP3 Playern abgespielt werden konnte. Ein Nebeneffekt war, dass Musik aus anderen Quellen, z.B. von RealNetworks, nicht auf dem iPod landete.

Über Software-Hacks war es allerdings zwischenzeitlich mal möglich, diese Beschränkung zu umgehen. War dies jedoch der Fall, so sahen die Verträge mit dem Musiklabels vor, dass Apple tätig werden musste. Andernfalls hätten die Musikfirmen ihre Musik aus dem iTunes Store zurück ziehen können. Aus diesem Grund musste Apple regelmäßig iTunes und das DRM aktualisieren, um sich vor den Hacks zu schützen.

Kategorie: iPod

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