Wie wichtig die Beats Übernahme für Apple werden könnte, zeigt sich dieser Tage. 3 Milliarden Dollar hat sich Apple Beats Electronic und Beats Music kosten lassen. Es wird immer deutlicher, dass der Hersteller neben vielen anderen Dingen in erster Linie den Musik-Streaming-Dienst Beats Music im Hinterkopf gehabt haben dürfte. Digitale Musikverkäufe sind in 2014 um 9 Prozent gesunken, während Streaming-Umsätze um 54 Prozent gestiegen sind.
Geht es um digitale Musikverkäufe, so ist iTunes der Platzhirsch mit dem größten Marktanteil. Zwar sanken die Verkäufe, doch nichtsdestotrotz kann Apple am Ende des Tages auf gesunde Gewinne blicken. Auf der anderen Seite sind Streaming-Anbieter wie Spotify, Napster und Co. Hier stiegen zwar die abgespielten Streamings um satte 54 Prozent, doch echt Gewinne fahren die Unternehmen nicht ein.
Eine Tendenz in Richtung Streaming-Dienste wird immer deutlicher und so macht sich auch Apple Gedanken, wie man diesen Spagat hinbekommt. iTunes Radio, derzeit nur in den USA und Australien verfügbar, war ein zarter Vorstoß. Die Beats-Übernahme dürfte den internationalen Start von iTunes Radio gestoppt haben. Vielmehr wird sich Apple intern neue Gedanken über Streaming-Dienste gemacht haben.
Zurück zum eigentlichen Thema. Streamings sind im vergangenen Jahr um 54 Prozent gestiegen. Die die Anzahl der Streamings ist von 106 Milliarden im Jahr 2013 auf 164 Milliarden im Jahr 2014 geklettert. Die Verkäufe von digitalen Alben sanken um 9 Prozent auf 117,6 Millionen Stück. Song-Verkäufe sanken sogar um 12 Prozent auf 1,26 Milliarden Lieder. Der Verkauf von physikalischen und digitalen Alben sank um 11 Prozent auf 257 Millionen Alben.
Interessanterweise stiegen die Verkäufe von Vinyl-Platten. 9,2 Millionen Platten wurden verkauft, ein Steigerung um 52 Prozent.
2015 könnte ein interessantes Jahr in Sachen iTunes werden. Schon seit längerem wird gemunkelt, und Apple CEO Tim Cook deutete es auch schon an, dass Apple an einem neuen Streaming-Dienst arbeitet. Als Monatspreis wurde 5 Dollar pro Monat kolportiert.
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Was habe ich von einem Stream Dienst, wenn er mein Highspeedvolumen innerhalb von 2-3 Tagen wegzieht?
Klar, kann ich auch 5 oder 10GB buchen, aber das kostet.
Ich kaufe auch weiterhin die Musik, die ich hören will.
Alexander? Hast du schon mal etwas von Offline Modus gehört? Da kann man die gestreamte Musik auch offline auf deinem Telefonn speichern. 🙂
Und bei der Telekom kann ich so viel Spotify hören wie ich will, egal ob offline oder nicht, das wird nicht dem Volumen angerechnet.