Apple Watch für 36 Prozent des Umsatzgewinns 2015 verantwortlich

| 7:30 Uhr | 5 Kommentare

Unter den Produkten, die Apple 2015 auf den Markt bringen wird, ist die Apple Watch zweifelsohne der Renner schlechthin. Große Hoffnungen verbinden sich mit der Smartwatch aus Cupertino an der Börse. Die Finanzberatungsfirma Evercore riet vor der Markteinführung ganz klar zum Kauf der Apple-Aktie und legte deren Preisziel auf 135 US-Dollar fest.

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Prognose: 18,5 Mio. Auslieferungen 2015, 22,9 Mio. 2016

Der Evercore-Analyst Rob Cihra erwartet den Apple Verkaufsstart für den Monat März. Er geht von einem durchscnittlichen Preis von etwa 500 US-Dollar aus; umgerechnet wären dies aktuell 420 Euro.

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Bei diesem vorausgesetzten Verkaufspreis und einer Verkaufsdauer von neun Monaten im laufenden Jahr sowie 18,5 Millionen ausgelieferten Einheiten würde die Smartwatch 2015 rund vier Prozent der Konzerneinnahmen ausmachen, so der Experte in seiner Schätzung vom Montag. Die Apple Watch wird demzufolge für mehr als ein Drittel (36 Prozent) des Konzernwachstums verantwortlich sein.

Der Löwenanteil an Einnahmen erwartet Cihra dem gegenüber weiterhin vom iPhone mit über 60 Prozent des Wachstums. Dennoch bleibt die Apple Watch der Faktor, der den Börsenwert nach oben treiben wird.

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Nach den 18,5 Millionen verkauften Apple Watches 2015 soll diese Zahl 2016 auf 22,9 Millionen steigen, was wiederum fünf Prozent aller iPhones ausmachen würde, das heißt, nur auf jedes zwanzigste iPhone kommt eine Apple Watch. Zum Vergleich dazu kam nach der Einführung der iPads ein iPad auf fünf iPhones. Somit wäre das iPad wesentlich erfolgreicher, als die Apple Watch nach Einschätzung Cihras werden wird. Das liegt aber auch daran, dass das iPad ein vollkommen eigenständiges Produkt war. Die Apple Watch wird aber anfangs nur in Verbindung mit einem iPhone funktionieren.

Apples Marktvorteil gibt auch bei der Apple Watch den Ausschlag

Mit Blick auf den gesamten Markt der Wearables merkt der Evercore-Experte an, dass die Anbieter ihre Schwierigkeit dabei haben, kleine, leicht bedienbare und zugleich schick aussehende Geräte zu entwickeln.

Hier könnte sich Apple durchaus als erfolgreich erweisen, denn der Hersteller hat sich in der Vergangenheit genau durch eine intuitive und benutzerfreundliche Bedienung seiner Produkte ausgezeichnet, dabei auch das Aussehen nicht vernachlässigt. Apple dürften somit die Kunden und Anleger am ehesten zutrauen, ein erfolgreiches Wearable zu entwickeln. (via)

Kategorie: Apple

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5 Kommentare

  • Ulli

    Also ein iPhone bedingt nicht einen Mac, somit gibt es auch viele iPhone Nuzter, die eben einen PC gebrauchen. Nun haben aber auch viele andere Smartphonesysteme. Und diese Uhr (oder was auch immer das sein mag) kann NUR mit dem iPhone betrieben werden. Hinzu kommt noch, daß – zumindest in meinem Bekanntenkreis – Uhren eher selten getragen werden. Und dann ist da ja noch die Hemmschwelle von aktuell 350 € prognostizierten Anschaffungswert nebst einem Smartpjone, welche alle 2-4 Jahre aufgewendet werden müssen. Ich wünsche Apple hier viel Erfolg, habe aber eher so daß Gefühl, daß sie sich da etwas verschätzen.
    Und bevor jetzt wieder Nörgler kommen: Ich bin eigentlich ein Apple-Jünger mit der bekannten rosaroten Brille …. ist also nur eine EInschätzung meinerseits …

    06. Jan 2015 | 9:17 Uhr | Kommentieren
  • Tom

    Umsatzgewinn? Gemeint ist sicherlich die Umsatzsteigerung. Also die Differenz vom Umsatz 2015 zum Umsatz 2014. Von diesem Delta, das derzeit noch prognostiziert wird, könnten bis zu 36% auf die Watch abfallen. So jedenfalls hab ich das verstanden. Umsatzgewinn ist IMHO eine falsche Übersetzung aus dem englischen.

    06. Jan 2015 | 11:24 Uhr | Kommentieren
  • Joe

    „Apple Watch für 36 Prozent des Umsatzgewinns 2015 verantwortlich“, diese Überschrift suggeriert als hätte dieses Ereignis schon stattgefunden, was nicht der Fall ist. Eine Umsatzprognose, mehr ist das nicht.
    @ulli. Ob jemand Uhren mag oder nicht ist nach meiner Meinung nicht so wichtig. Die Apple Swatch ist ja keine Uhr im herkömmlichen Sinn. Nach meiner Einschätzung wird es ein Verkaufsschlager, wenn die angebotenen Features begeistern können.

    06. Jan 2015 | 12:16 Uhr | Kommentieren
  • Fuchsschwanz

    Diese 18 Millionen verkauften Apple watch würde bedeuten, dass gerade einmal jeder 20. iPhone Nutzer ( mindestens iPhone 5) Sichtbedingungen zulegt. Das ist meiner Meinung nach sehr konservativ.
    Und selbst diese 18 Millionen wären weit mehr als die gesamte Konkurrenz zusammen.
    Ich denke auch, dass diese 18 Millionen im ersten Jahr locker machbar sind .

    06. Jan 2015 | 17:24 Uhr | Kommentieren
  • Gast

    Features….braucht die Watch nicht.
    Selbst wenn sie nur die Zeit anzeigt oder nach
    4 Std. geladen werden müsste wird sie verkauft
    wie geschnitten Brot.
    Warum?
    Applestyle und Habenmussfaktor.
    Ich schätze das sie in 2015 mindestens
    25 Millionen Waches absetzen von denen
    3-4 Millionen in Gold sind für mindestens
    4000€ das Stück.
    Sie wird ein Spielzeug für Reiche.
    Es gibt schon Edelsteinspeizialisten die in den
    Startlöchern sitzen um die Uhren schnell auf
    Preise jenseits der 20.000€ und mehr zu bringen.
    Das wird ein ganz großer Markt.
    Dann noch der Zwang mit einer Gold -Apple-Watch
    per Apple Pay zu bezahlen , damit auch jeder sieht
    was man hat.

    Tara…heile Welt

    06. Jan 2015 | 19:26 Uhr | Kommentieren

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