Krimkrise: Apple untersagt Hardwareverkauf

| 18:22 Uhr | 3 Kommentare

Nachdem Apple aufgrund der von den USA verhängten Sanktionen gegen die Halbinsel Krim bereits Entwicklerkonten, die aus der Region stammen gesperrt hat, zieht die Krimkrise weiter voran. Wie nun bekannt wurde, untersagt es Apple ab den 1. Februar Produkte aus dem eigenen Hause auf der Krim anzubieten.

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Händlern ist es somit untersagt ab diesen Datum iPhones, iPads oder Macs zu verkaufen. Auch das Anbieten von zugehörigen Dienstleistungen ist ab diesem Datum nicht mehr zulässig. Die entsprechenden Händler wurden bereits am Mittwoch von Apple kontaktiert.

Apple verweist als Begründung für diesen Schritt auf die von der US-Regierung verhängten Sanktionen, die Im- und Exporte von Gütern und Diensten zwischen den USA und der Krim verbieten.

With reference made to Section 5G, «Export Compliance» of Apple Authorized Service Provider Agreement dated 01.04.14, please be informed that in accordance with the new sanctions on the Crimea Region announced by the US Government on December 19, 2014 you shall not sell Apple products and/or provide services related to Apple products in the Crimea Region as of February 1, 2015.

Seitdem Russland im Frühjahr 2014 den Anschluss der Krim verkündet hat, besteht ein Konflikt zwischen den Ukraine und Russland, der den Unstimmigkeiten der völkerrechtliche Zugehörigkeit der Halbinsel zugrunde liegt. (via)

Kategorie: Apple

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3 Kommentare

  • Manuel

    Endlich mal eine unbefangene Berichterstattung. Es ist nämlich genau so, wie Ihr es schreibt. Alle anderen Formulierungen, die wir sonst in den Medien lesen, haben sich ja bereits positioniert und sind parteiisch. Das darf Journalismus aber nicht sein. Ist er es doch, wird er zum Propaganda-Werkzeug.

    Danke für diesen Artikel!

    25. Jan 2015 | 0:03 Uhr | Kommentieren
  • Thomas

    Oh nein, Apple auch. Was können die Ukrainer dafür, das die f**k Westmächte wegen Machtspielen unschuldigen Menschen das Leben zerstören. Schämt euch.

    25. Jan 2015 | 9:36 Uhr | Kommentieren
    • ben

      Über diese Entscheidung hat Apple keinen Einfluss. Wenn die US Regierung untersagt, dass US Firmen mit bestimmten Ländern handeln, müssen diese sich daran halten.
      Wenn überhaupt musst du über die Regierung schimpfen…Apple hat in desiem Fall nur dem gesetz nach gehandelt.

      25. Jan 2015 | 12:20 Uhr | Kommentieren

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