Apples Navigationssystem für Gebäude könnte durch ein neues Patent um einige Funktionen ergänzt werden. Die Erfindung geht über die bloße Ortsbestimmung hinaus und ergänzt sie durch zusätzliche Informationen zu den Geschäften und sonstigen örtlichen Gegebenheiten. Dadurch könnte der Nutzer beispielsweise über Wartezeiten in Büros, Restaurants und dergleichen informiert werden.
Das System bietet aber nicht nur ortsspezifische Infos, sondern es sammelt auch die eigenen Bewegungsdaten und die der anderen Teilnehmer. Somit soll es in die Lage versetzt werden, einen optimalen Zeitplan zu kalkulieren und den Nutzer auf dessen iPhone fortwährend über Erinnerungen und Kalendereinträge auf dem Laufenden zu halten. Letztendlich entstünde dadurch ein perfekt abgestimmter Tagesablauf.
Gesetzt, der Nutzer möchte einen Flug nehmen und das System erkennt eine lange Warteschlange am Terminal, so würde eine frühe Benachrichtigung eingehen können, sodass der Betreffende frühzeitig genug zum Flughafen aufbricht. – Man sieht, die Anwendungsbeispiele sind vielzählig.
Die Gerätebasis dazu bildet wie bei vielen Apple-Patenten das iPhone. Dazu ist allerdings auch eine permanente Überwachung aller Bewegungen notwendig mitsamt einer Übertragung dieser Daten an einen zentralen Rechner, der dann die Daten auswertet, zwischen den Systemteilnehmern koordiniert, mit externen Informationen zu den örtlichen Zielen abgleicht und die entsprechenden Rückmeldungen generiert.
Das aktuelle Patent gewinnt besonders vor dem Hintergrund an Bedeutung, insofern Apple bereits klar gestellt hat, die Gebäudenavigation konsequent weiterzuentwickeln. Dieser Ankündigung entsprechen auch diverse Übernahmen von Firmen, die über Erfahrung in diesem Bereich verfügen. Dazu zählen Unternehmen wie WifiSLAM, das Apple 2013 für 20 Millionen Dollar aufgekauft hatte. Auch die Einstellung des früheren Chefs von Wifarer bestätigt Apples Bestreben.
Apple hatte zuvor bereits ein Patent auf ein Verfahren zur Verbesserung der Innennavigation erhalten. Das ausschlaggebende Grundproblem war, dass innerhalb von Gebäuden das herkömmliche GPS nicht hinreichend zuverlässig funktioniert, eine Abhilfe war geboten.
Das aktuelle Patent stammt aus dem August 2013. Es wurde dem Konzern diese Woche von der US-Patentbehörde ausgestellt und nennt Ioan Vlad Uilecan und Sarin Shreyas Mehta als Erfinder. (via)
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