Retina MacBook Pro: vereinzelte Probleme mit der Anti-Reflexions-Schicht des Displays

| 7:44 Uhr | 9 Kommentare

Apples setzt bei seinen Geräten auf eine Anti-Reflexionsfolio im Display um Spieglungen zu minimieren. Diese kommt unter anderem beim iPad und MacBook Pro mit Retina Display zum Einsatz. Genau diese Anti-Reflexions-Schicht bereitet einigen Anwendern Kopfschmerzen, da diese vereinzelt helle Flecken im Bereich des Diplays hinterlässt. Unterschiedlichen Anwenderberichten zufolge scheinen verschiedene MacBook Pro Modelle (Mitte 2012 bis Mitte 2014) betroffen.

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Nutzer klagen über Probleme bei der Anti-Reflexions-Chicht beim MacBook Pro Retina

Die Kollegen von Macrumors berichten, dass sich die Anti-Reflexions-Schicht aufgrund verschiedener Umstände lösen kann. Unter anderem heißt es, dass ein zu großer Druck der Tastatur oder des Touchpads bei geschlossem Retina MacBook Pro auf das Display dafür verantwortlich sein kann. Auch bestimmte Reinigungslösungen sowie Mikrofaser-Tücher könnten der Grund sein.

Aus den Berichten im Apple Support Forum gehen unterschiedliche Reaktionen seitens Apple hervor. Einige Anwender berichteten, dass Apple das Problem innerhalb der Garantie anstandslos beseitigt hat, wiederum andere Nutzer erhielten die Antwort, dass es sich um kosmetische Probleme handelt, die nicht von de Garantie abgedekct werden. In diesem Fall würden mehrere Hundert-Euro Reparaturkosten anfallen.

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Die Probleme rund um die Anti-Reflexions-Schicht im Display sind nicht gänzlich neu und sind bereits in der Vergangenheit aufgetaucht. Der Beitrag im Apple Support-Forum umfasst derzeit ca. 400 Beiträge. Jeder mag selbst entscheiden, ob dies viel oder wenig ist.

Kategorie: Mac

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9 Kommentare

  • bngMONSTER

    Kann ich bestätigen, habe weder Reiniger eingesetzt noch dran gekratzt sondern nur das beigelegte Microfasertuch eingesetzt und angehaucht trozdem löst sich die Schicht an mehreren stellen. Ich könnte Kotzen das meine Anfrage im Apple Store abgelehnt wurde und ich über 500€ hätte Zahlen sollen. Hoffe mit diesem bericht kann ich es nochmal versuchen. Könnte sich mal jemand melden der Seines anstandslos getauscht bekommen hat? Vor allem wo war das?

    17. Mrz 2015 | 9:20 Uhr | Kommentieren
  • Alexander

    Wer gewillt / in der Lage ist so viel Geld in Hardware auszugeben, die maximal die Hälfte Wert it, kann auch gerne die Reparatur selber zahlen.
    Hochglanzdisplays sind was für die Mutti asuf dem Sofa zum Klicki-Spiele-Surfi, aber nicht zum Arbeiten.
    Ich mag mein Businesslaptop (mit Windows 🙂 ) und nicht spiegelndem Display. Der Akku hält auch seine 8-9h und einen Fingerabdrucksensor konnte mein Hersteller schon verbauen, da hat Apple das iPhone noch aus Plastik geliefert. Und das beste zum Schluß: Ich habe einen Touchscreen.

    17. Mrz 2015 | 9:38 Uhr | Kommentieren
    • Eddi

      Ach süß, wie definierst du den Wert von etwas? Ich nehme an den Workflow den man durch die vielen Desktops zwischen denen man wechseln kann und das weiter laufende System wenn ein Programm crasht ist es nicht. Auch MagSafe das im Zweifelsfall die kosten für einen neuen Stromanschluss, bzw. ein ganzes Notebook spart ist es nicht Wert. Eine Tastatur die man sonst nur bei Lenovo Business Notebooks findet scheint es auch nicht Wert zu sein und die Schnittstellenvielfalt auch nicht. Also machst du den Wert an den Specs fest, aber leider hast du da auch versagt, wenn du mal entsprechende Notebooks von anderen Herstellern nimmst stecken da ULV CPUs mit deutlich weniger Leistung drin, die Auflösung ist zum Glück mittlerweile gleich, RAM auch, aber die SSDs in den Konkurrenten (falls es denn welche gibt) sind deutlich langsamer, im Vergleich zur aktuellen MacBook Generation im Faktor 4 (400MB/s vs 1,6GB/s). Stell dir vor eine CPU hätte 8GHz pro Kern statt 2GHz. Und diese Notebooks, dessen einziger Vorteil ein Touchscreen ist der im Alltag verschmiert und keinen Vorteil bringt, sind leider auch noch genau so teuer und beschränken sich auf Windows/Linux, OSX ist ausgeschlossen.
      Du hast also zum gleichen Preis einen Touchscreen, dabei aber auf sehr viel mehr Geschwindigkeit verzichtet, einen weitaus kleineren Widerverkaufswert, weniger Schnittstellen, kein MagSafe… Die Liste ist lang.
      Bei Hochglanzdisplays muss man zwischen den Geräten unterscheiden. Früher war das auch bei meinem Notebookkauf ein Ausschlusskriterium, weil die glänzenden HP, Lenovo, Acer, Asus…. alle spiegeln, bei Apple sind die zum Glück entspiegelt. Scheint die Sonne von der Seite wird der Großteil vom reflektierten Licht im Einfallswinkel wieder ausgeworfen und es ist als würdest du in einem dunklen Zimmer sitzen, du hast im Vergleich zum matten DIsplay also ein viel klareres Bild. Die matten nehmen einen Teil vom Licht auf und streuen es , deswegen nimmt die Helligkeit ab, du musst die Helligkeit hoch regeln und wenn sie am Maximum ist nimmt der Kontrast stark ab. Scheint die Sonne von hinten hast du auf dem glänzenden Display einen hellen Punkt, der Rest ist lesbar. Beim matten Display streut das Licht über die gesamte Fläche und du erkennst nichts. Ich habe (leider) den direkten vergleich mit meinem Lenovo Business Notebook. Fingerabdruckscanner ist sicher ok, hab ich am Notebook früher nie benutzt, würde ich wohl auch nicht weil mir die Daten etwas empfindlicher sind als auf dem Smartphone.

      17. Mrz 2015 | 10:40 Uhr | Kommentieren
  • BobsBurgers

    Und dir gratuliere ich recht herzlich zu deiner Errungenschaft

    17. Mrz 2015 | 10:22 Uhr | Kommentieren
  • schoen08

    Ich hatte Anfang Februar genau das gleiche Problem mit meinem Macbook. Und zwar habe ich diesen Fehler genau eine Woche nach dem Ablauf meiner Garantie bemerkt.

    Also bei Apple angerufen, die meinten ich sollte das Gerät einem Händler vor Ort zeigen. Wenn dieser bestätigt, dass es nicht mein Eigenverschulden war würden sie aus Kulanz auch eine Woche nach der Garantie noch einen Austausch vornehmen.
    Ich bin dann hier in Bremen zum Apple autorisierten „Gravis Shop“ gegangen und habe das Macbook abgegeben. Nach einer Woche wurde mir mitgeteilt, dass sie mit Apple Kontakt aufgenommen hätten und dort wurde gesagt, dieser Fehler entstehe durch Eigenverschulden. Auch die Argumente, dass das jetzt seit Februar bei unglaublich vielen auftrat, wurden natürlich in den Wind geschlagen. Also habe ich mein Macbook wieder mitgenommen und habe selber wieder bei Apple angerufen.

    Jetzt hieß es auf einmal, ich sollte Fotos vom Bildschirm schicken. Man würde sich dann in den nächsten zwei Tagen melden. Als ich nach einer Woche immer noch nichts gehört hatte, habe ich wieder angerufen. „Ja, die Bilder sind von unserem Techniker geprüft worden, das ist ihr Eigenverschulden“. Auch hier habe ich beteuert, dass dieser Fehler sehr wohl in Serie auftritt und ich meinen Monitor nie mit Säure oder dergleichen gereinigt habe. Der Senior-Mitarbeiter meinte dann, ich solle ihm bitte nochmal (!!!) die Fotos schicken, er würde sich sofort zurückmelden.

    Und tatsächlich – nach 10 Minuten kam ein Anruf, dass mein Monitor kostenlos ausgetauscht wird. „Wir dürfen ihnen nicht mitteilen, warum das in ihrem Fall so ist, aber hier findet ein kostenloser Austausch statt“.

    Habe heute mein Gerät bei einem anderen Apple Händler abgegeben – und werde anscheinend tatsächlich übermorgen einen reparierten Monitor eingebaut haben.

    Fazit: Unglaubliches Chaos, keine verlässlichen Aussagen und es bleibt das Gefühl, dass man sich einfach nur oft genug aufregen muss, damit etwas passiert.

    17. Mrz 2015 | 17:32 Uhr | Kommentieren
  • Paladin

    @Eddi:
    Also ich sehe keinen hellen Punkt auf dem Display, sondern eindeutige Reflexionen!!! Auf einem mattem Display wurde man sowas nicht in dieser Detailierheit und Deutlichkeit sehen. Was die Festplatte anbelangt, es ist eine Appleeigene Schnittstelle. Bei Ausfall des Laptops, hat man viel Freude die Daten zu retten!!!

    17. Mrz 2015 | 23:44 Uhr | Kommentieren
    • mapple

      TimeMachine hilft 😉

      18. Mrz 2015 | 9:02 Uhr | Kommentieren
  • Thinkuser

    Wer ein abblitzen von Apple auf sich sitzen lässt ist selbst schuld. Die Sache (neues Macbook ist ja in der Regel bisher keine 2 Wochen alt) hat frei von Mängeln zu sein – dazu gehört auch die Beschaffenheit.
    Wenn du bei einem namhaften schwedischen Möbelhändler einen Tisch kaufst und beim auspacken feststellst, dass dieser einen Kratzer im Schutzlack hat, wird dir auch keiner erzählen können, dass dies ein „kosmetischer Fehler“ ist.
    Die Antireflexionsschicht hat ja einen Sinn, nämlich Spiegelungen zu vermindern. Ist diese Schicht fehlerhaft oder löst sich, ist damit auch eine Produkteigenschaft des Displays mangelhaft… Daraus ergeben sich im übrigen die gewöhnlichen, per BGB zugesicherten, Mängelansprüche 😉

    18. Mrz 2015 | 15:16 Uhr | Kommentieren
    • Ralf

      @Thinkuser: Er schreibt: 1 Woche NACH ABLAUF der Garantie. Er redet nicht von 2 Wochen nach Kauf.

      Und was machst Du als gewerblicher Kunde mit 1 Jahr Garantie bzw. Gewährleistung, wenn das Display das erste Mal nach 8 Monaten getauscht wurde und der deutlich üblere Fall weitere 15 Monate später auftritt?

      Da helfen weder Pochen auf Garantie noch Gewährleistung etwas in Deutschland, sondern reine Kulanz.

      19. Mrz 2015 | 0:39 Uhr | Kommentieren

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