Lisa Jackson: Apples neuer Solarvertrag wird sich auszahlen

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Apple will für 848 Millionen Dollar eine Solaranlage in Monterey County, Kalifornien, errichten lassen. Dazu wurde im Februar ein Vertrag mit dem Anbieter First Solar abgeschlossen. Die stellvertretende Chefin für Umweltangelegenheiten, Lisa Jackson, ließ nun am Donnerstag verlauten, dass Apple zu späterer Zeit viel mehr Strom aus der Anlage erhalten könne als zu Beginn. Denn dann wäre Apple der alleinige Stromabnehmer.

solaranlage

Die von First Solar geplante Solaranlage ist auf eine Leistung von 280 Megawatt ausgelegt. Apple erhält davon am Anfang nur 130 Megawatt pro Jahr bei einer 25-jährigen Laufzeit. Der Rest geht an die Firma PG&E. Doch der Vertrag mit PG&E hat eine wesentlich geringere Laufzeit als der mit Apple, nämlich 15 Jahre.

130 Megawatt am Anfang, später 280: Apple ist langfristig versorgt

Lisa Jackson enthüllte nun auf der Eco:nomics-Konferenz des Wall Street Journals, dass Apple später die volle Kapazität von 280 Megawatt nutzen könne. Dann hätte sich die Strommenge also verdoppelt. Die 130 Megawatt würden am Anfang genügen, um alle Einrichtungen des Konzerns in Kalifornien zu versorgen, einschließlich des neuen Campus 2 in Cupertino. Dieser soll zusätzlich mit einer eigene Solaranlage als Dach-Installation ausgestattet sein.

Vorausgesetzt, die nötigen Baugenehmigungen für Monterey County finden sich planmäßig ein, kann der Bau im Sommer beginnen. Apple würde zwischen acht und 14 Dollar-Cent pro Kilowattstunde bezahlen – für die gesamte Laufzeit des Vertrages mit First Solar. Während der 25 Jahre wird – sollte sich das operative Geschäft weiter so entwickeln wie bisher – der Strombedarf sicher nicht zurück gehen.

Kategorie: Apple

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