US-Gesundheitsbehörde: Apple Watch ist kein Diagnosegerät, sondern ein Wellnessprodukt

| 7:44 Uhr | 1 Kommentar

Anbieter von Geräten, die wie die Apple Watch auch Fitness- und Gesundheitsdaten sammeln, fallen so lange nicht unter die Jurisdiktion der US-Gesundheitsbehörde, wie sie keine echte Gesundheitsdiagnose erstellen. Mit anderen Worten: Die Geräte können Daten aufzeichnen und sie anzeigen, aber sie dürfen keine ärztlichen Urteile fällen. Dies gab ein Vertreter der U.S. Food and Drug Administration (FDA) am Montag bekannt.

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Im Januar hatte die Behörde Richtlinien zur Definition von medizinischen Geräten veröffentlicht. Diese Definition zielte auch darauf, Wellnessgeräte klar von medizinischen zu trennen. Apple hatte sich seinerseits wiederholt mit der FDA getroffen, um sicherzustellen, dass die Apple Watch alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Schon nach der Veröffentlichung von iOS 8 hatte die Gesundheitsbehörde bestätigt, dass sich Apple um Gesetzeskonformität bemühe – und zwar schon vor etwaigen Produkteinführungen, um zu vermeiden, im Nachhinein nachbessern zu müssen.

Durch die klare Trennung von Wellness und Medizin wird den Geräteanbietern auch vorgeschrieben, was sie bei der Vermarktung ihrer Produkte versprechen können und was nicht: So dürfen sie ihre Kunden mit Hilfestellung zu Sexualfunktionen, Übergewicht, Selbstbewusstsein und Fitness locken. Verboten ist ihnen aber, den Geräten Diagnosefähigkeiten zuzuschreiben – zum Beispiel Brustkrebs zu erkennen und ähnliches. Wenn sie das tun, dann hat die FDA ein Wort mitzureden, sprich: Es gelten härtere Standards, was für die Anbieter sicher mit höheren Kosten verbunden wäre. (via)

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • Rouven

    fehlt da nicht was beim Artikel? Im Text steht nichts davon, dass die Apple Watch nur ein Wellnessprodukt ist… Finde ich nur in der Überschrift

    31. Mrz 2015 | 8:27 Uhr | Kommentieren

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