Apple erklärt den Apple Watch Herzfrequenzmesser (Support-Dokument)

| 21:44 Uhr | 5 Kommentare

Die Tage, bis erste Kunden ihre Apple Watch in den Händen halten sind gezählt. Wenn alles nach Plan läuft werden die ersten Modelle seitens Apple so verschickt, dass diese pünktlich zum Verkaufsstart am 24. April 2015 eintreffen. Mit anderen Worten: So langsam aber sicher dürften die Versandbenachrichtigungen eintrudeln.

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So funktioniert der Pulsmesser bei der Apple Watch

Auch in den Tagen vor dem offiziellen Verkaufsstart ist Apple bemüht, die Apple Watch den Kunden näher zu bringen und so hat der Hersteller ein neues Support-Dokument geschaltet, mit dem die Technologie und die Funktionalität hinter dem Herzfrequenzmesser näher erläutert werden.

Der Herzfrequenzmesser der Apple Watch ist ein zentrales Element des Gerätes. Laut Apple ist das Handgelenk hervorragend dafür geeignet, um Daten eurer körperlichen Aktivität zu sammeln. Diese Aufgabe erledigt die Apple Watch den ganzen Tag für euch.

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Am Gehäuseboden ist ein spezieller Sensoren untergebracht, der LEDs mit Infrarotlicht und sichtbarem Licht und Fotodioden verwendet. Geschützt wird die Einheit durch eine Kermaikschicht mit Saphirlinsen. So kann euch die Apple Watch ein vollständiges Bild eurer täglichen Trainingsaktivität liefern, persönliche Ziele vorschlagen und euch belohnen, wenn ihr besonders große Ziele erreichst.

Wie eingans erwähnt, hat Apple vor wenigen Tagen ein neues Support-Dokument (via 9to5) geschaltet, um den Pulsmesser näher zu erläutern. So hebt Apple hervor, dass während einer Sporteinheit euer Puls permanent gemessen und angezeigt wird. Zudem könnt ihr auch außerhalb von sportlichen Aktivitäten jederzeit euren Puls messen lassen. Darüberhinaus misst die Apple Watch rund um die Uhr alle 10 Minuten eure Herzfrequenz und speichert die Daten in der Health-App.

Apple setzt auf zwei unterschiedliche Verfahren zur Messung. Die Apple Watch misst zum einen euren Puls nach dem Photoplethysmographie-Verfahren. Eigentlich ganz simpel: Blut ist rot, weil es die rote Farb reflektiert. Gleichzeitig absorbiert es grünes Licht. Apple Watch setzt auf grünes Licht, gepaart mit lichtsensitiven Fotodioden, um den Blutfluss am Handgelenk zu einem bestimmten Zeitpunkt zu messen.

Wenn das Herz schlägt, ist der Blutfluss sowie die Absorption des grünen Lichtes größer. Zwischen den Herzschlägen ist sie geringer. Dadurch, dass das LED-Licht hunderte Male pro Sekunde blitzt, kann die Apple Watch eure Herzfrequenz pro Minute kalkulieren.

Der Pulsmesser kann zudem Infrarotlicht nutzen. Diesen Modus nutzt die Apple Watch, um jede 10 Miuten euren Puls zu messen. Sollte dieser Modus mal keine akkuraten Ergebnisse liefern, wird auf den anderen Modus mit dem grünen Licht gewechselt. Dieser Modus scheint stromsparender zu sein. Diese und weitere Daten nutzt die Apple Watch, um euren Kalorienverbrauch zu messen. Zu locker dürft ihr die Apple Watch nicht tragen, da so keine akkuraten Messergebnisse geliefert werden. Man sollte die Apple Uhr„eng“, aber komfortabel tragen.

Kategorie: Apple

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5 Kommentare

  • Jazz

    Bei der schlechten Akkuleistung hätte ich gedacht, dass der Puls permanent überwacht wird. Alle 10 Minuten den Puls abspeichern ist total sinnfrei und lässt kaum Rückschlüsse zu. Was soll das bringen? Dann lieber ausschließlich bei sportlicher Aktivität messen.

    20. Apr 2015 | 22:08 Uhr | Kommentieren
  • NKTHEK

    Es wäre eher Sinnfrei permanent den Puls zu messen, bringt ja nicht viel wenn man die Straße hoch und runter geht die Uhr ist ja kein EKG! Alle 10 min reichen vollkommen und während des Sports kann man es ja mit einer dauerhaften Messung nutzen

    20. Apr 2015 | 23:31 Uhr | Kommentieren
    • Jazz

      Und was genau bringt der 10-minütige Intervall? Aus diesen Messungen kann man keinerlei hilfreichen Daten ziehen. Apple geht es doch um die Gesundheit. Also ganz oder gar nicht. Bzw nur manuell.

      21. Apr 2015 | 20:35 Uhr | Kommentieren
  • Jack68

    Wie sieht denn die „Belohnung“ aus, wenn man große Ziele erreicht? Etwa iTunes-Gutscheine? 😉

    21. Apr 2015 | 6:55 Uhr | Kommentieren
    • Michael J.

      iTunes-Guthaben als Belohnung wäre ein super Ansporn!!!!

      21. Apr 2015 | 10:59 Uhr | Kommentieren

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