Apple Watch kann angeblich über Diagnose-Port geladen werden

| 7:38 Uhr | 1 Kommentar

Nach Auskunft eines Zubehör-Anbieters eignet sich der Diagnose-Port der Apple Watch auch dazu, das Gerät aufzuladen.

reserve strap

Der Anschluss befindet sich in einer der beiden Armbandhalterungen. Drittanbieter könnten ihn mit der entsprechenden Technik für Ladevorgänge nutzen. Damit ist prinzipiell der Weg für eine neue Serie von Apple-Watch-Zubehör offen.

Der Entdecker dieser Funktionalität heißt Reserve Strap, so 9to5Mac. Die Firma bietet als eines der ersten Unternehmen schon jetzt Ersatzarmbänder für die Apple Watch an – zum Preis von 250 US-Dollar. Zur potenziellen Ladefunktion schreibt die Firma: „Unsere Ingenieure waren in der Lage, unabhängig voneinander zu bestätigen, dass der Diagnoseport mit seinen sechs Kontakten unterhalb der Apple-Watch-Hülle zum Aufladen genutzt werden kann.“ Wie genau, verrät die Firma nicht. Sie kündigte aber weitere Tests mit der Apple Watch an, um herauszufinden, wie sich der Diagnoseport im Detail nutzen lässt.

Apple setzt standardmäßig auf eine magnetische und induktive Ladung. Die Verwendung des Diagnoseports brächte laut Reserve Strap den Vorteil, dass sich der Ladevorgang spürbar verkürzen würde.

Apple lässt die Drittanbieter im Dunklen

Ob Apple eine solche Verwendung dieses Ports gutheißt, ist noch nicht bekannt. Falls ja, könnten Hersteller wie Reserve Strap damit beginnen, spezielles Zubehör für die Apple Watch anzubieten – ähnlich wie beim „Made for iPhone“-Programm, das privilegierten Anbietern die Nutzung des Lightning-Anschlusses erlaubt.

Um den Drittanbietern klare Regeln vorzugeben, ließe sich die Verwendung des Ports alternativ auch per Software-Update einschränken. Das scheint nicht abwegig, schaut man auf Apples Produktpolitik der letzten Jahre. Allen voran bei iOS-Geräten war Apple bestrebt, durch strikte Vorgaben so weit wie möglich die Kontrolle über die Qualität des Zubehörs zu behalten.

Die Existenz des Diagnoseports ist zwar schon seit einigen Monaten bekannt. Zu der fehlenden Dokumentation kommt noch, dass der Port für die Diagnose gar nicht benötigt wird: Apple Store-Mitarbeiter lesen Fehler mit Hilfe eines angeschlossenen iPhone aus.

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • piri

    Naja ein Armband mit extra Akku bringt sicher noch die eine oder andere stunde Laufzeit 😀

    05. Mai 2015 | 9:35 Uhr | Kommentieren

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