Deutsche Telekom und Readly (digitale Zeitschriften) kooperieren

| 12:07 Uhr | 2 Kommentare

Die Deutsche Telekom und Readly (digitale Zeitschriften) kooperieren. Heutzutage unterscheiden sich Mobilfunkverträge nicht mehr nur in den enthaltenen Telefonieminuten, SMS oder Highspeed-Volumen. Anbieter suchen nach weiteren Möglichkeiten, das eigene Angebot interessanter zu machen und kooperieren mit anderen Unternehmen.

Deutsche Telekom und Readly kooperieren

So ist die Telekom beispielsweise vor Jahren eine Kooperation mit dem Musik-Streaming-Dienst Spotify eingegangen. Telekom-Kunden, die über direkt über die Telekom das Spotify Abo buchen, können das Angebot im Netz der Telekom nutzen, ohne dass das verbrauchte Datenvolumen für das Musik-Streaming angerechnet wird. In unseren Augen ein sehr attraktives Angebot.

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Am heutigen Tag hat das Bonner Unternehmen die nächste Kooperation bekannt gegeben. So wurde mit Readly, Anbieter einer App zum unbegrenzten Lesen von Magazinen und Zeitschriften, eine umfassende Kooperationsvereinbarung geschlossen. Ab sofort können Kunden der Telekom Readly für 9,99 Euro pro Monat direkt über ihren Mobilfunkvertrag hinzubuchen. Gleichzeitig erhaltet ihr 150 MB Extra Highspeed-Volumen.

Bei der Abrechnung schaut die Telekom allerdings nicht so genau hin und so heißt es in der zugehörigen Pressemitteilung, dass die 150 MB für Zeitschriften oder auch für jeden anderen Internetdienst genutzt werden können. Im ersten Monat ist das Angebot für Telekom-Kunden kostenlos. Readly kann auf bis zu fünf Geräten gleichzeitig genutzt werden, so dass die ganze Familie gleichzeitig bequem sowohl on- als auch offline lesen kann.

Readly blickt auf ein umfangreiches Portfolio an Magazinen und Zeitschriften. Über 1.000 Medien stehen bereit, darunter 120 deutschsprachige. Das Angebot bei Readly reicht von Entertainment (u.a. Cosmopolitan, inTouch und Closer), Sport und Lifestyle (u.a. Men’s Health und RUNNER’s WORLD) bis hin zu Auto und Motor (u.a. Auto Motor Sport, Motor Klassik und Motorrad) sowie TV, Film und Kino (u.a. HÖRZU). Titel wie das Rolling Stone Magazine, Grazia oder FHM sind in englischer Sprache verfügbar.

Kategorie: Apple

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2 Kommentare

  • Somaro

    Clever von der Telekom den Nutzer schon mal daran zu gewöhnen, dass die Netzneutralität bald abgeschafft wird. Dann gibt es kein Bocken, wenn es so weit ist und die Preise ansteigen.
    .
    Warum hart arbeitende Kunden jedoch Geld dafür bezahlen sollten, durch ihren Provider irgendwelchen Schund in Serie zu lesen, erschließt sich mir nicht.

    01. Jul 2015 | 17:21 Uhr | Kommentieren
    • mapple

      Laut dem Artikel wird der Verbrauch der durch die Benutzung entsteht ganz normal angerechnet. Also keine Einschränkung der Netzneutralität (anders als bei Spotify).

      Und dass bei den über 1000 Zeitschriften nur Schund dabei ist, wage ich mal zu bezweifeln.

      02. Jul 2015 | 14:32 Uhr | Kommentieren

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