Spotify: kostenloses Angebot soll deutlich eingeschränkt werden

| 15:38 Uhr | 0 Kommentare

Es kommt Bewegung in den Musik-Streaming-Markt. Damit meinen wir nicht unbedingt Apple Music, das vor rund sechs Wochen gestartet ist und mittlerweile auf über 11 Millionen Nutzer blickt. Auch bei vielen anderen Anbietern bewegt sich was. Spotify, Deezer, Napster und Co. möchten mit neuen Funktionen ihre Kunden bei Laune halten und weiterhin sich gewinnen. Bei Spotify könnte mittelfristig ein größerer Umbruch erfolgen.

spotify_logo

Spotify Free zukünftig deutlich eingeschränkter?

Neben Spotify Premium und dem werbefreien Vollzugriff auf den Musik-Streaming-Dienst bietet Spotifiy mit Spotify Free zusätzlich einen werbegstützten, eingeschränkten und kostenlosen Service an. Mit Stand von Anfang Juni blickte Spotify auf 70 Millionen aktive Nutzer, wovon 20 Millionen zahlende Abonnenten sind.

Digital Music News berichtet, dass der Anbieter zukünftig den kostenlosen Service stärker einschränken möchte. So sollen beispielsweise Neuveröffentlichungen nur zahlenden Abonnenten zur Verfügung stehen. In einem extrem kurzen Zeitraum könnten neue Alben auch den Spotify Free Kunden offeriert werden. Allerdings sind verschiedene Szenarien möglich. Während zahlende Kunden Vollzugriff auf ein Album erhalten, könnten nicht-zahlende Kunden nur eins bis zwei Songs eines neuen Albums streamen.

Ab Anfang 2016 könnte der Umbruch erfolgen. Zunächst einmal stellt jedoch der 01. Oktober einen wichtigen Stichtag für Spotify dar. Mit allen drei großen Plattenlabels Sony, Warner und Universal laufen die Verträge aus und müssen erneuert werden. Rund zwei Monate trennen uns noch von diesem Datum und bisher sollen die Verträge noch nicht unter Dach und Fach sein.

Ziel der Maßnahmen ist es natürlich, mehr Kunden zu einem Bezahl-Abonnement zu bewegen. Kunden von Spotify Free sollen das Gefühl haben, dass sie etwas vermissen und zum Premium Modell greifen. Dies dürfte sich für Spotify und für die Plattenlabels positiv auswirken.

Kategorie: App Store

Tags:

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert