Mehrere Faktoren sind derzeit dafür verantwortlich, dass die schweizer Uhrenindustrie schwächelt. In den letzten Jahren gingen die Exporte stetig bergauf und nun erleben die Uhrenhersteller in der Schweiz den größten Export-Rückgang seit 2009. Insbesondere sinkende Verkaufszahlen in Hong Kong, China und weitere Märkte sind dafür verantwortlich. Auch die Apple Watch trägt massiv dazu bei.
Apple Watch: Traditionelle Uhrenverkäufe sinken
Seit mehreren Qurtalen spürt die schweizer Uhrenindustrie bereits sinkende Exporte. Nun, so die Vereinigung der schweizer Uhrenindustrie, entfalten sich die Probleme auch auf Märkte, die bis dato als robust galten. in erster Linie sind damit asiatische Länder gemeint.
„After May and July, September is the third month to show a marked decline in Swiss watch exports,“ the Federation of the Swiss Watch Industry (FH) said on Tuesday. „This negative change has spread to other, hitherto more robust Asian markets, and casts something of a shadow over prospects for the year 2015.“
Verkäufe in Asien sanken im September um 12,7 Prozent, so Reuters. Besonders erschreckend gingen die Exporte in Südkorea zurück. Nach einem Rückgang von 3,7 Prozent im August, sanken die Zahlen im September um 35 Prozent.
Mit einem Umsatz von 1,814 Milliarden schweizer Franken blieben die Umatszahlen deutlich unter den Erwartungen der Analysten. Der Rückgang ist 2x bis 3x so stark, wie ursprünglich angenommen. Uhren in allen Preissegmenten sind betroffen, besonders hart hat es jedoch das mittlere Preissegment (200 bis 500 schweizer Franken) mit einem Rückgang 14,5 Prozent getroffen. Ein Segment, in dem die Apple Watch positioniert ist. Apple arbeitet derzeit daran, seine Apple Watch in zahlreichen neuen Ländern zur Verfügung zu stellen und neue Vertriebskanäle zu erschließen. Dies dürfte weiter dazu beitragen, dass die Apple Watch Verkaufszahlen gesteigert werden. Erst gestern gab Apple CEO Tim Cook zu verstehen, dass man im laufenden Quartal die Verkaufszahlen aus dem Vorquartal übertreffen wird.
Die schweizer Uhrenindustrie befindet sich ein Stück weit im Wandel. So wird beispielsweise TAG Heuer im kommenden Monat eine erste eigene Smartwatch vorstellen. Swatch hat kürzlich in China eine Uhr auf den Markt gebracht, mit der mobil bezahlt werden kann.
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Sicherlich trägt der extrem hohe Wechselkurses des Schweizer Franken masgeblich zum Einbruch ein Mitschuld, auch andere Spitzenbranchen der Schweiz, z.B. Seilbahnbau, haben schwer zu kämpfen und Apple baut „noch“ keine Seilbahnen,
Oder doch???