Apple, Google und Co. gründen finanzpolitische Lobby

| 15:15 Uhr | 0 Kommentare

Laut Re/code haben die Unternehmen Apple, Amazon, Google, PayPal und weitere eine Initiative gestartet, die sich für Reformen auf dem Sektor der Finanzpolitik und der finanziellen Dienstleistungen stark machen will. Die neue Kooperation nennt sich „Financial Innovation Now“, hat ihren Sitz in der US-Hauptstadt Washington und wird von Brian Peters geleitet.

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Die neue Lobbygruppe möchte auf die politischen Diskurse einwirken, vor allem in den Bereichen der IT-Sicherheit, der mobilen Bezahlsysteme und der Vorbeugung betrügerischer Aktivitäten. Laut Brian Peters sollen finanzielle Dienste leichter zugänglich, preiswerter und sicherer werden. Was er konkret damit meint, lässt sich momentan schwer sagen. Er kritisierte auch die Herangehensweise der bisherigen Politik, die veraltete Regeln auf die neuen Technologien anwenden würde.

Die beteiligten Unternehmen haben alle eigene Finanzdienstleistungen im Angebot, wie etwa Apple mit Apple Pay oder Google mit Google Wallet. Und sie sind natürlich mit den gleichen gesetzlichen Rahmenbedingungen konfrontiert. Insofern liegt ein Zusammenschluss zur Interessengruppe nahe. Die Initiative gibt auch an, ihren Einfluss weltweit geltend zu machen, will also nicht nur auf die USA beschränkt bleiben.

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