Teardown: Apple Smart Battery Case unter dem Messer

| 20:22 Uhr | 2 Kommentare

Apple hat im Laufe dieser Woche, zugegebenermaßen unerwartet, mit dem Smart Battery Case ein Akku-Case für iPhone 6S und iPhone 6 auf den Markt gebracht. Über das Design kann man sicherlich streiten. Kunden, denen es gefällt, kaufen das Produkt, alle anderen lassen es einfach sein. Nachdem wir das Case von Außen bereits zu genüge zu Gesicht bekommen haben, legen die Reparatur-Experten von iFixit das Accessoire auf den Seziertisch und zerlegen es.

smart_battery_case_2

Smart Battery Case Teardown

Genau wie beim iPad Pro, iPhone 6S, AppleTV 4, Apple Pencil und vielen weiteren Produkten hat iFixit ins Innere des Akku-Cases geblickt. Genau wie beim Smart Keyboard blieb den Reparatur-Experten nichts anderes übrig, als das Gehäuse aufzuschneiden, um ins Innere zu gelangen. Im Inneren des Case setzt Apple auf ein Futter aus Mikrofaser, das eigentliche Case ist aus Elastomer.

Unter der Haube befindet sich der Zusatzakku mit seinen 7.13Whr (1877mAh bei 3,8V). Damit wird die Akkukapazität des iPhone 6S (6.55Whr) mehr als verdoppelt. Zudem ist ein kleines Logic Bosrd mit Lightning-Stecker sichtbar. iFixit konnte darberhinaus noch ein paar rudimentäre Chips finden und geht davon aus, dass „Gehirn“ des Case über die Software gesteuert wird.

smart_battery_case_1

Apple hat viel Kleber im Innenleben benutzt, um den Akku zu positionieren. Von daher ist es laut iFixit sehr schwer den Zubehörartikel zu reparieren. Es gibt 2 von 10 Punkten für die Leichtigkeit der Reparatur.

Kategorie: iPhone

Tags:

2 Kommentare

  • Eddi

    Reparatur? Es ist doch quasi nur ein Akku mit etwas außen drum. Das ist so als würde man versuchen einen AA Akku reparieren wollen indem man den Mantel entfernt und die Zellen ersetzt, das ist einfach nicht vorgesehen weil die Zellen das Verschleißteil sind und der Rest nur Hülle um das ganze kompatibel zu machen.

    11. Dez 2015 | 0:06 Uhr | Kommentieren
  • Joe

    Smart Battery Case heißt nun Apples neue Wunderwaffe gegen „schwache Akkus“. Meiner Meinung nach sehr gewöhnungsbedürftig. Wie sagte Tim Cook: Für Poweruser…
    Mein erste Gedanke war: Definiere Powernutzer? Na gut, wenn jemand täglich 8 Stunden an seinem iPhone rumspielt, dann ist das Teil durchaus sinnvoll. Ich komme bisher lockern mit einer Akkufüllung durch den Tag. Grundsätzlich sollte Apple, wie schon erwähnt, einen anderen Weg gehen als mit dieser „Designgeschmacksverirrung“. Das IPHONE ein paar Millimeter dicker, einen stärken Akku und schon ist das Problem auch für Poweruser gelöst.

    11. Dez 2015 | 15:43 Uhr | Kommentieren

Schreibe einen Kommentar zu Joe Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert