iPhone 5/5S-Nutzer verklagen Apple wegen zu hohem mobilen Datenverbrauch

| 9:22 Uhr | 1 Kommentar

Apple ist mit einer neuen Sammelklage konfrontiert. Sie stammt von iPhone-5- und iPhone 5s-Nutzern, die im Netzwerk von AT&T unterwegs waren. Laut Klageschrift war ein Fehler in Apples Hardware daran schuld, der bei allen Geräten serienmäßig auftrat. Apple hätte, so lautet der Vorwurf, diese Schwäche bewusst verborgen und damit den Kunden geschadet.

iPhone-5s

Aufgrund des Fehlers hatten sich die betroffenen Geräte automatisch ins LTE-Netzwerk eingewählt, selbst wenn sie mit dem WLAN verbunden waren. Höhere Mobilfunkkosten waren die Folge.

Dieser Defekt war erstmals im September 2012 ans Licht gekommen. Manchen Nutzern war ein ungewöhnlich hoher Datenverbrauch aufgefallen. Kurz darauf hatten Apple und Verizon eine Lösung angeboten. Verizon-Kunden mussten damals nichts für die Datennutzung zahlen.

Die beauftragte Anwaltsfirma Hagens Berman legt nun dar, wie dieses Problem, das im Netz von AT&T ebenfalls aufgetreten war, von den beteiligten Firmen verschwiegen wurde. Apple und AT&T hatten das Ganze schlicht und einfach ignoriert. Dabei hätte die Chance spätenstens mit der Einführung von iOS 7 und iPhone 5s bestanden. Ein klares Versäumnis, für das der Konzern nun haften soll.

Aufgetreten war der Fehler vor allem beim Streaming von Videos. Dabei übernahm die GPU der iPhones sämtliche Rechenleistung, die CPU dagegen ging in den Leerlauf über. Das wiederum hat den Wechsel von WLAN auf LTE ausgelöst. (via)

Kategorie: iPhone

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1 Kommentare

  • EinNiemand

    In Deutschland beim iPhone 5c auch? Wenn ja ist das immer noch so?

    20. Dez 2015 | 1:59 Uhr | Kommentieren

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