Wer gedacht hatte, dass sich die Patentstreitigkeiten zwischen Apple und Samsung nach dem letzten Gerichtsurteil von vor zwei Wochen endlich erledigt hatten, wurde jetzt eines Besseren belehrt. Apple fordert noch 180 Millionen Dollar von Samsung wegen verletzter iPhone-Patente. Eine entsprechende Klage ist am Donnerstag vor dem zuständigen US-Bezirksgericht in Kalifornien eingegangen.
Am 14. Dezember war der langjährige Prozess zu Ende gegangen, in dem Apple Samsung auf Schadenersatz verklagt hatte. Der Grund: Samsung hatte mehrere iPhone-Patente verletzt und wurde zuletzt zu 548 Millionen Dollar an Ausgleichszahlungen verpflichtet.
Apples neue Forderung bezieht sich auf fünf verschiedene iPhone-Modelle, die ab 2012 auf den Markt gekommen sind. Auf welche Samsung-Smartphones sich der Anspruch bezieht, ist bisher noch nicht klar, denn die Klageschrift ist nur zu einem kleinen Teil öffentlich einsehbar.
In der ersten Klage von 2011 hatte Apple ursprünglich 2,5 Milliarden Dollar an Schadenersatz verlangt. In der ersten Gerichtsentscheidung im Folgejahr wurde die Summe aber auf weniger als eine Milliarde festgeschrieben. Das folgende Berufungsverfahren rechnete die Summe noch einmal herunter, auf die genannten 548 Millionen Dollar, welche Samsung am 14. Dezember auch gezahlt hat. Kurz darauf machte Samsung allerdings eine Kehrtwende und ging gegen dieses Urteil nochmals in Berufung. Nun kommt Apples Initiative. Die unendliche Patentrechtsgeschichte wurde damit in kürzester Zeit um zwei neue Folgen bereichert. (via)
Für die Frechheit ,von Samsung ,mit ihren Werbungen gegen Apple geschieht ihnen das Recht! Apple müsste sie arm klagen.