iPhone Upgrade Programm: Bisher wurden 250.000 iPhones verkauft

| 15:31 Uhr | 4 Kommentare

Über das iPhone-Upgrade-Programm können iPhone-Kunden ihre alten Smartphones gegen neue eintauschen. Wenn sich der Käufer vertraglich bindet, erhält nach jedem Jahr das aktuellste iPhone. Laut Piper Jaffray haben bisher 250.000 Kunden zugegriffen. Die Investmentfirma beruft sich auf Daten von Citizens Financial Group (CFG), Apples Kreditpartner für das iPhone-Upgrade-Programm.

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Bis Ende Dezember hatte CFG Kredite in Höhe von 220 Millionen US-Dollar an iPhone-Upgrade-Kunden vergeben. Gene Munster von Piper Jaffray hat diese Summe durch den durchschnittlichen iPhone-Preis geteilt und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass Apple bisher rund eine Viertelmillion iPhones über das Upgrade-Programm verkauft hat seit der Einführung des Angebots im letzten September. Das wiederum entspricht zwischen 3 und 5 Prozent aller in diesen gut drei Monaten in den Apple Stores verkauften iPhone 6s.

Startphase erfolgreich absolviert

„Dieses Ergebnis bewerten wir als einen stabilen Start für das Upgrade-Programm. Immerhin ist es erst drei Monate lang verfügbar“, so Munster am Freitag. Der Apple-Experte schätzt, dass der Anteil 2016 noch steigen wird.

Als Gründe führt er an: Die Apple-Store-Angestellten müssten sich erst noch auf das neue Produkt einstellen. Wenn sie es einmal drauf haben, das Produkt zu verkaufen, steigen auch die Zahlen. Das, so Munster, dauert eine Weile.

Ähnliches gelte für die Kunden. Über die Verträge mit den Telefonanbietern sind sie normalerweise für zwei Jahre gebunden. Erst danach können sie sich für Alternativen entscheiden. Die Kunden bräuchten auch Zeit, um die Vorteile des Upgrade-Programms schätzen zu lernen. Es besteht aus einem zinslosen Kredit und fordert ebenfalls eine zweijährige Laufzeit. Darüber hinaus gewährt Apple noch die Vorteile des „AppleCare+“-Services und liefert ausschließlich SIM-lock-freie iPhones aus.

Ein doppelt genialer Schachzug

Munster schätzt, dass sich durch die Innovation in den nächsten vier Jahren die durchschnittliche Nutzungsdauer eines iPhones von 22 auf 15 Monate reduzieren wird. Damit ist klar: Apple kann mehr Produkte absetzen. Der Konzern schlägt also zwei Fliegen mit einer Klappe: Er macht sich unabhängiger von den Mobilfunkanbietern und treibt die Kunden schneller an die Ladentische zurück. (via)

Kategorie: iPhone

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4 Kommentare

  • piri_m

    Würde ich auch direkt nutzen. Aber es bleibt abzuwarten wann und ob es nach Deutschland kommt.

    24. Jan 2016 | 16:58 Uhr | Kommentieren
    • DANEK

      Kannst du doch jetzt auch nutzen. Hal dir dich das aktuellste Model und zahle es in Raten ab. Nach einem Jahr verkaufst du das alte und holst Dir ein neues wieder in Raten. Die Restraten für das erste iPhone zahlst du sozusagen mit dem Verkaufserlös ab ( oder es liegt einfach auf dem Konto)

      24. Jan 2016 | 19:39 Uhr | Kommentieren
    • Andre

      Das gibts schon, wie DANEK schon gesagt hat. O2 bietet ein solches Programm an.

      25. Jan 2016 | 6:55 Uhr | Kommentieren
      • piri_m

        Naja aber ständig den Stress mit dem Verkaufen des alten Geräts. Die Apple Lösung find ich angenehmer 😀

        25. Jan 2016 | 22:48 Uhr | Kommentieren

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