Im vierten Quartal 2015 sind 2,4 Milliarden Dollar in Forschung und Entwicklung geflossen. Für den Kauf von Grundstücken und Immobilien hat Apple 7,7 Milliarden Dollar ausgegeben. Das geht aus einer Meldung an die U.S. Securities and Exchange Commission hervor, die Apple am Mittwoch eingereicht hat.
Die 2,4 Milliarden Dollar entsprechen drei Prozent des Nettoumsatzes. Damit hat Apple von Oktober bis Dezember einen gleich hohen Anteil in diese Bereiche investiert wie in den vorangehenden Quartalen.
Im vierten Quartal des Vorjahres lag die Summe noch bei 1,9 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 27 Prozent gleichkommt. Apple führt diese Steigerung auf den Zuwachs bei der Beschäftigtenzahl, die Vergabe von Aktien an höhere Angestellte und auf Materialkosten zurück. Im gesamten letzten Jahr hatte der Konzern hier 8,1 Milliarden investiert, eine Steigerung um 34 prozent gegenüber den 6 Milliarden Dollar im Jahr 2014.
Tim Cook: Anteil bleibt konstant
Am Dienstag, also einen Tag vor der Meldung an die US-Börsenaufsicht, kündigte Tim Cook an, auch weiterhin jene 3 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung fließen zu lassen. „Wir werden ohne Pause weiter investieren“, sagte der Apple-Chef anlässlich der Veröffentlichung der Quartalsbilanz.
Die Geldflüsse in den Bereich der Immobilien und Grundstücke waren vom dritten zum vierten Quartal 2015 um 775 Millionen US-Dollar gestiegen. Die 7,7 Milliarden insgesamt sind schon ein großer Batzen Geld, das Apple innerhalb von nur drei Monaten für neue Projekte in die Hand genommen hat.
In unseren Augen ist es die richtige Entscheidung, die Investitionen in Forschung & Entwicklung trotz angekündigter Umsatzrückgänge weiter hoch zu halten. Apple blickt auf ein enormes Barvermögen und es wäre fahrlässig, die Investitionen zu kürzen, nur weil sich das Unternehmen temporär im Umsatzrückgang befindet. (via)
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