Internes Meeting: Tim Cook spricht über iPhone, Apple Watch, iPad, Campus 2 und mehr

| 8:32 Uhr | 8 Kommentare

Auf einer internen Veranstaltung soll sich Apple-Chef Tim Cook zusammen mit anderen Führungsköpfen im Infinite-Loop-Campus den Fragen der Belegschaft gestellt haben. Zudem wurden mehrere Ansprachen gehalten. Dabei ging es unter anderem um neue Leistungen für die Angestellten, die Entwicklung des iPad, die Verkaufszahlen der Apple Watch und Apples Pläne in China. Auch der Baufortschritt am Apple Campus 2 und zukünftige Produktveröffentlichung spielten eine Rolle. Neben Cook war auch der neu ernannte Chief Operating Officer Jeff Williams aufgetreten.

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Die Angestellten wollten wissen, wie Apple zukünftig mit dem Problem der hohen Abhängigkeit vom iPhone-Geschäft umgehen will.

Tim Cook soll darauf entgegnet haben, dass Apple im vierten Quartal 2015 so viele Geräte verkaufen konnte, um die Großstädte New York, London, Peking und Schanghai komplett abzudecken. Es waren fast 75 Millionen iPhones. Auf die Zukunftsfähigkeit des Vorzeige-Smartphones vertraut er weiterhin. Das iPhone ist fest am Markt und in den Herzen der Kunden etabliert. In den Staaten der aufstrebenden Märkte in Fernost würden die Funknetze gerade auf LTE umgerüstet. Diese Entwicklung biete weiteren Spielraum nach oben, so sei das iPhone „das größte Geschäft der Zukunft“. Besonders in China setzt der Apple-Chef auf ein fortdauerndes Wachstum. Es sei gar nicht nötig, ein Billig-iPhone auf diese Märkte zu werfen, das Standard-Modell verkaufe sich gut genug.

Apple Watch als Weihnachts-Renner

Die Apple Watch nannte er das „heißeste“ Weihnachtsgeschenk. Obwohl die Verkaufszahlen der Smartwatch kritisiert worden waren, so hätten sie doch über der Zahl des ersten iPhones von 2007 gelegen, so Cook.

Der Trend rückläufiger iPad- Verkaufszahlen soll sich Ende des Jahres umkehren, sagte der Apple-Chef. Im März will Apple ein neues Modell auf den Markt bringen. Zudem verwies Cook geschickt auf das iPad Pro: Bei seinem Auftritt nutzte er eins, so 9to5Mac.

Cook vertraut auf die neue Generation von Apple TV und tvOS, beide seien eine Kampfansage an das traditionelle Kabelfernsehen, das in den USA weit verbreitet ist.

Apple wird weltweit familienfreundlicher

Der Bau des Apple Campus 2 (hier eine aktuelle Aufnahme der letzten Tage) soll bekanntlich in der zweiten Jahreshälfte 2016 abgeschlossen sein. Laut Tim Cook könnten die ersten Angestellten im Januar 2017 in den Komplex umziehen.

Cook kündigte auch neue Sozialleistungen für die Angestellten an. Bis zu vier Wochen bezahlten Urlaub könnten sie erhalten, wenn sie ein krankes Familienmitglied pflegen müssten. Die Unterstützung für junge Eltern, die Apple in den USA 2014 eingeführt hatte, soll auf die Niederlassungen in anderen Ländern ausgedehnt werden.

Kategorie: Apple

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8 Kommentare

  • iArnold

    4 Wochen bezahlter Urlaub, wow! Das ist in Deutschland gesetzlich Pflicht ?

    05. Feb 2016 | 10:03 Uhr | Kommentieren
    • Marc

      Komplett lesen, hilft… ;o))

      Bis zu vier Wochen bezahlten Urlaub könnten sie erhalten, wenn sie ein krankes Familienmitglied pflegen müssten.

      05. Feb 2016 | 11:49 Uhr | Kommentieren
    • tom

      Dabei handelt es sich um zusätzliche Tage im Falle der Pflege eines kranken Familienmitgliedes. Also als Sonderurlaub + dem ganz normalen Erholungsurlaub.

      05. Feb 2016 | 12:30 Uhr | Kommentieren
  • MrT

    Immer wieder schön, wie Apple selbst intern die Zahlen schön redet. Jetzt vergleicht man die Watch mit dem Start eines iPhones in eine komplett neue Smartphone-Ära. Na hauptsache es klingt schön, Marketing kann er…

    05. Feb 2016 | 10:43 Uhr | Kommentieren
    • Instinct23

      Er muss es ja schön reden. Was soll er sonst sagen, es ist kacke gelaufen?

      05. Feb 2016 | 11:18 Uhr | Kommentieren
    • Krusty

      Ich finde den Vergleich ziemlich passend: beim Start des ersten iPhones wurde Apple belächelt und nicht ernst genommen (such mal nach „steve ballmer laughs at iphone“ auf youtube). Bei der Watch ist jetzt ähnlich: viele nehmen Apple hier nicht ernst und bezeichnen die Watch als Rohrkrepierer. Ich denke aber, dass Apple ein gutes Produkt vorgelegt hat, das sich durchsetzten wird. Und die von Tim Cook erwähnte Tatsache, dass die Verkaufszahlen der Watch höher liegen als beim ersten iPhone bestätigt dies.

      05. Feb 2016 | 18:06 Uhr | Kommentieren
      • MrT

        Naja beim Start des iPhones waren sie die ersten am Markt, großes Risiko und wirklich ein innovatives Produkt, dass den Markt umgekrempelt hat.

        Bei der Watch sind sie die letzten auf dem Markt (in diesem Segment). Und da kann ich das eine Produkt nicht mit dem Vorreiter-Produkt eines anderen Segmentes vergleichen.. darum geht es..
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        Glaube mir, wenn die Apple Watch laufen würde, würde uns Apple schon mit „amazing“, „incredible“ und „excited“-News versorgen. Denn sie wissen, wie Marketing funktioniert. Siehe iPhone-News zu x-beliebigen Thema.
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        Genauso ist es übrigens zum Thema Apple Music, Connect etc.

        05. Feb 2016 | 18:33 Uhr | Kommentieren
        • Krusty

          Apple war mit dem iPhone als letztes am Markt! Es gab schon lange vorher Blackberry, Nokia und Samsung, die mit Smartphones am Markt etabliert waren. Natürlich waren das andere Smartphones als heute, denn das iPhone hat in der Tat mit Touchscreen, virtueller Tastatur, Apps, einfacher Bedienbarkeit und vielem mehr den Markt umgekrempelt. Mit der Watch ist Apple hingegen als einer der ersten in den Markt der voll ausgestatteten Smartwatches eingestiegen. Ich kenne keine Smartwatch, die es schon zuvor gegeben hat und nur annähernd so viel kann wie die Apple Watch. Eine Pulsuhr oder eine Uhr, die vielleicht eine SMS anzeigen kann, ist für mich keine Smartwatch.

          05. Feb 2016 | 19:44 Uhr | Kommentieren

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