Apple arbeitet daran, eine eigene Cloud-Infrastruktur aufzubauen, um die Abhängigkeit von Diensten wie Amazon Web Services, Microsoft Azure oder Google Cloud Platform zu verringern, so geht es aus einem aktuellen Bericht hervor. Das Projekt trägt den internen Namen „McQueen“.
Apple arbeitet an eigener Cloud-Infrastruktur
Wie die Kollegen von Re/code berichten, arbeitet Apple an einer eigenen Cloud-Infrastruktur, um die eigenen Cloud-Services auch komplett eigenständig anbieten zu können. Für das sogenannte Projekt „McQueen“ hat Apple bereits ein Team an Ingenieuren abgestellt, die das in-house Cloud-Speichersystem entwickeln.
According to a source familiar with the matter, Apple already has a team working on this; it’s known internally as „McQueen,“ as in Steve. It’s unclear if that project will materialize or when. But a source tells Re/code that the codename refers to Apple’s intent, sometime in the next few years, to break its reliance on all three outside cloud providers in favor of its own soup-to-nuts infrastructure.
Unter anderem soll Apple mit den Amazon Web Services unzufrieden sein. So ist die Rede von einer Instabilität beim schnellen Laden von Fotos und Videos auf iOS-Geräte. Apple möchte unabhängiger werden und weniger auf externe Anbieter angewiesen sein. Natürlich dürfte mittel- bis langfristig auch ein finanzieller Aspekt eine Rolle spielen. Derzeit heißt es, dass Apple rund 1 Milliarde Dollar für Cloud-Dienste jährlich zahlt. Innerhalb von drei Jahren könnte sich eine eigene Cloud-Infrastruktur bezahlt machen. Das Projekt „McQueen“ soll zu dem Zeitpunkt ins Rollen gekommen sein, als sich herauskristallisierte, dass Microsoft Azure die zukünftigen Apple Datenmengen nicht mehr adäquat verareiten kann.
Zuletzt wurde bekannt, dass Apple mit Google Cloud Platform einen Deal abgeschlossen hat, um dort (evtl. vorübergehend) iCloud-Daten abzulegen. Gleichzeitig arbeitet Apple jedoch auch weltweit an weiteren eigenen Datenzentren, unter anderem in Reno, Irland und Dänemark. Diese Datenzentren dürften der Grundstein für die eigene Cloud-Infrastruktur sein. Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Planungen jedoch noch in einem frühen Stadium.
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