Klimawandel: Apple unterstützt Obamas Umweltplan

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Apple, Amazon, Google und Microsoft haben sich vor zwei Tagen in einer gemeinsamen Amicus-Curiae-Erklärung an das Berufungsgericht in Washington, D.C, gewandt. Damit wollen sie Obamas Plan unterstützen, die Emissionsgrenzen der US-Wirtschaft zu regeln.

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US-Präsident Obama versucht gerade zusammen mit der US-Umweltschutzbehörde EPA, der Umweltverschmutzung in den USA Herr zu werden. Die Regierung will Emissionsgrenzen definieren – erstmals in der Geschichte des Landes.

Ziel: CO2-Ausstoß um ein Drittel senken

Die Behörde hatte den Plan, der auf Initiative Obamas ausgearbeitet worden war, in einer ersten Fassung vor etwa zwei Jahren der Öffentlichkeit vorgestellt. Obama verkündete dann im letzten August die abschließende Version. Darin ist festgelegt, dass die Stromerzeuger ihren Kohlenstoffausstoß innerhalb von 15 Jahren um ein Drittel gegenüber dem Niveau von 2005 senken müssen.

Apple, Amazon, Google und Microsoft bezeichnen in ihrer Erklärung dieses Ziel als realistisch – sowohl in Hinsicht auf die Nachfrage, als auch auf die heutigen technischen Möglichkeiten alternativer Wege der Stromerzeugung.

Frühere oberste Umweltschützerin arbeitet für Apple

Aus Sicht der Unternehmen zeugt eine verantwortungsbewusste Umweltpolitik auch von einem guten Geschäftssinn. So steht es in der gemeinsamen Erklärung. Die Konzerne hätten bereits umfangreiche Projekte zur alternativen Stromerzeugung gestartet. Sie sind für sich genommen damit also schon auf gutem Weg, das Ziel Obamas zu erreichen.

Bei Apple ist Lisa Jackson als Vice President of Environment, Policy and Social Initiatives für Umweltfragen zuständig. Jackson hatte bis zum Jahr 2013 die US-Umweltschutzbehörde geleitet.

Am 2. Juni soll an dem Berufungsgericht, dem United States Court of Appeals for the District of Columbia Circuit, eine mündliche Anhörung stattfinden. (via)

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